Google ist die Suchmaschine des US-amerikanischen Unternehmens Google Inc., die weltweit als Markführer unter den Internet-Suchmaschinen gilt. Gegründet wurde Google im September 1998 von Larry Page und Sergey Brin. Im September 1999 wurde die Suchmaschine offiziell in Betrieb genommen und die Serverkapazitäten stetig ausgebaut. Bei der Websuche werden neben reinen HTML-Dateien auch Flash-Elemente, PDF-Dateien, Postscript oder Microsoft Office-Dateien durchsucht. Weiterhin ist es möglich, nach Bildern zu suchen, die anhand des Kontextes, in dem sie stehen, gefunden werden können. Spezielle Filter ermöglichen auch die Suche nach Größe, Inhalte oder Farbe des Bildes. Mit der Google Produktsuche lassen sich außerdem Produkte in Online-Shops finden. Es kann eine persönliche Einkaufsliste zusammengestellt und freigegeben werden.
Mittlerweile hat sich Google zu einem weltweit agierenden Unternehmen entwickelt, welches neben dem Suchmaschinen-Kerngeschäft diverse zusätzliche Dienste anbietet. Dazu gehören beispielsweise:
- Google+: das soziale Netzwerk von Google, das als Gegenpart zu Facebook gilt.
- YouTube: das Videoportal, auf dem Videos gesucht, angesehen oder hochgeladen werden können.
- Gmail: der kostenlose E-Mail-Dienst von Google, mit umfangreichem Speicherplatz, Spam-Filter, Archiv und einer Suchfunktion.
- Google Play: die Verkaufsplattform für Android-Apps, Musik, Filme und E-Books.
- Google Maps: der Online-Kartendienst, der unterschiedliche Routen plant, und bei der Suche nach Orten, Hotels oder Restaurants beispielsweise hilft.
- Street View: Online-Dienst, auch eingebettet in Google Maps, bietet Straßenansichten in hochauflösender Qualität und 360°-Perspektive.
- Google Chrome: Browser für PC oder mobile Geräte.
- Google Drive: Cloud-Speicher und zugleich integrierte Tools zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Bildschirmpräsentation oder Bildbearbeitung.
- Google News: Website, die automatisch Nachrichten gruppiert nach Rubrik oder Ereignis.
- Google Kalender: erinnert an wichtige Termine und macht diese auch auf mobilen Endgeräten zugänglich.
- Picasa: eine Bilderverwaltung. Hier können Bilder gespeichert, organisiert und bearbeitet werden. Von hier aus lassen sich Bilder auf Google+ hochladen.
- Google Wallet: mobiles Bezahlsystem, mit dem hierzulande bargeldlos im Google Play Store oder in verschiedenen Online-Shops gezahlt werden kann.
- Google Adwords: Nithilfe dieser Plattform können Unternehmen Anzeigen für eigene Angebote schalten, die anhand von festgelegten Keywords bei entsprechenden Suchergebnissen eingeblendet werden oder über das AdSense-Programm verbreitet werden.
- Google Adwords: Dabei handelt es sich um ein Programm, bei dem Webseitenbetreiber im Rahmen des eigenen Angebotes Anzeigenplätze an Werbetreibende verkaufen können.
- Google Analytics: kostenfreies Analyseprogramm, mit dem Webmaster die Zugriffe auf ihrer Website nachverfolgen können.
- Google Webmaster Tools: der Webservice für Webmaster, der Informationen über die eigene Website bereithält und hilfreich ist für die Suchmaschinenoptimierung.
Allerdings gab es immer wieder auch Google-Projekte, die nicht so erfolgreich waren und eingestellt wurden. Dazu zählen beispielsweise die Videoplattform Google Video, die Social Network Variante Google Buzz, der Wikipedia-Konkurrent Knol oder die Webanwendung iGoogle.
Dennoch konnte Google Inc. seit Gründung seine Einnahmen jährlich steigern. 2013 erzielte der Konzern einen Gesamtumsatz von knapp 60 Mrd. US-Dollar. Den größten Teil dieses Umsatzes generiert Google durch Werbeeinnahmen. Dabei ist die Werbung auf den eigenen Seiten, wie in den Suchergebnissen oder auf YouTube von besonderer Bedeutung.
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