Click-Through-Rate (CTR)
Bei der Click-Through-Rate handelt es sich um eine Kennzahl, die das Verhältnis zwischen den Einblendungen einer Anzeige und den tatsächlichen Klicks prozentual beschreibt. Die CTR ist im Allgemeinen sehr gering und liegt für Werbebanner im Schnitt bei nicht mehr als 1%. Facebook-Anzeigen haben mit 11% deutlich höhe CTRs. In diesem Fall bedeutet das, dass bei 100 Besuchern 11 User auf eine Anzeige geklickt haben, woraus sich die für die Berechnung der CTR eine einfache Formel aufstellen lässt: CTR = Anzahl der Klicks / Anzahl der Seitenaufrufe mal 100.
Allerdings wäre es fatal, sich bei Marketing-Kampagnen ausschließlich auf die CTR zu verlassen. Denn mit der CTR eng verbunden ist die Conversion, also das Ziel eines vordefinierten Prozesses (meist Kaufabschluss). Selbst wenn die CTR eines Werbebanners hoch ist, aber die Kunden bspw. in einem Online-Shop nichts kaufen, kann man bei der Anzeigenkampagne nicht von einem erfolgreichen Return on Investment (ROI) sprechen. Deshalb müssen CTR und Conversion in einem gemeinsamen Verhältnis betrachtet werden. Dennoch macht die CTR als Vergleichskriterium Sinn, weil sie den Erfolg aktueller Kampagnen mit früheren vergleichbar macht.
Der Suchmaschinenoptimierer hat die Aufgabe gleichsam CTR und Conversion-Rate zu steigern. Möglichkeiten liegen in einer besseren Zielgruppenorientierung, guter Keyword-Recherche und ggf. Experimentieren mit verschiedenen Anzeigenformaten.