AdWords

AdWords ist das kostenpflichtige Anzeigenprogramm für Suchmaschinenwerbung des Internetkonzerns Google Inc., das es Werbetreibenden ermöglicht, Anzeigen in der Google Suche und auf Partnerseiten zu schalten. Die gängigste Form von AdWords-Anzeigen ist die Textanzeige, die eine Überschrift, eine Beschreibung und einen Verweis auf die Zielseite beinhaltet.Die Anzeigen werden dann ausgespielt, wenn der User bei Google die Keywords in die Suche eingibt, die ein Unternehmen für seine Anzeigen hinterlegt hat. Die Anzeigen erscheinen entweder oberhalb oder am rechten Rand der Seite und sind entsprechend gekennzeichnet.

Beispiel einer AdWords Textanzeige:

Neben den Textanzeigen nehmen mittlerweile die Shopping Anzeigen eine immer größere Rolle ein. Diese geben Werbetreibenden die Möglichkeit Ihre Produkte mit Bild und Preis anzeigen zu lassen.

Möglich ist aber auch eine Imageanzeige, die sich in Form von statischen oder animierten Grafiken sowie durch Videos präsentiert. Solche Anzeigen werden im Display Netzwerk von Google ausgespielt. Dieses Netzwerk umfasst Millionen von Websites, sodass auf diesem Wege viele potenzielle Kunden angesprochen werden können. Diese Websites lassen sich u.a. gezielt oder anhand von definierten Keywords oder Themen auswählen, so dass eine optimierte Kundenansprache erreicht wird.

Entwicklung und Bedeutung heute

Der Google AdWords Dienst startete bereits im Jahr 2000, als Ablöse des Google Premium Sponsorship Program. Zuerst war AdWords nur in englischer Sprache verfügbar, bis 2004 wurden weitere Sprachen (Deutsch, Französisch, Spanisch oder Chinesisch) gelauncht. Seit 2008 können Anzeigen gezielt auf bestimmten Endgeräten ausgespielt werden. Seither wurden die Funktionen für die Anzeigenschaltungen immer weiter ausgebaut. Inzwischen ist die Bedeutung von Google AdWords im Bereich des Suchmaschinenmarketings (SEM) elementar und ein wichtiges Instrument, um die Markenbekanntheit von Unternehmen effektiv zu steigern. So können beispielsweise Textanzeigen mit Informationen zu Produkten und Preisen geschaltet werden. Eine App-Anzeige kann den Kunden direkt auf eine App-Plattform leiten, um somit die Zahl der App-Downloads zu steigern. Ebenso werden spezielle Werbeformate für die Videoplattform YouTube angeboten oder die Möglichkeit sog. Remarketing-Kampagnen zu schalten, bei denen genau die Produkte auf anderen Seiten beworben werden, die ein Nutzer bei einem vorherigen Besuch einer Website bereits betrachtet hat.

Die Vorteile

Mit Google AdWords gelingt es Unternehmen, in kurzer Zeit Besucher auf die eigene Webpräsenz zu leiten. Durch die Flexibilität des Programmes ist es möglich, die Anzeigen auch regional erscheinen zu lassen, sodass eine exakt definierte Zielgruppe angesprochen werden kann – ohne größere Streuverluste. Von Vorteil ist, dass sich Anzeigen, Keywords oder Regionen flexibel ändern und an notwendige Anforderungen anpassen lassen. Anzeigen können jederzeit pausiert oder gestoppt werden. Durch die umfassenden Auswertungsmöglichkeiten, die Google anbietet, lässt sich das Suchverhalten der Zielgruppe gut beobachten und auswerten, sodass Budgets gezielt geplant und verteilt werden können. Ein wichtiger Faktor für die Erfolgskontrolle der Kampagnen ist ein systematisches Conversion Tracking, bei dem registriert wird, welche der Anzeigen mit welchen Keywords zum gewünschten Erfolg führen.

Was Google AdWords kostet

Bei der Darstellung der Anzeigen fallen zunächst einmal keine Gebühren an. Erst bei einem Klick auf die Anzeige und dem damit verbundenen Besuch der dazu verlinkten Website entstehen Kosten. Diese „Cost per Click“ (CPC) können je nach Branche variieren und lassen sich durch maximale Kosten pro Klick für jedes Keyword auf ein bestimmtes, vorab definiertes Tagesbudget begrenzen. Mindestausgaben müssen nicht eingehalten werden.

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