Bereits im Jahr 2005 wurde das rel-Attribut mit dem Wert „nofollow“ eingeführt. Es dient dazu die Auswirkungen von Spam auf Webseiten zu vermeiden und die Ergebnisse bei Suchmaschinen zu verbessern. Die mit dem „nofollow“-Wert markierten Links sind aus Sicht der Suchmaschinen faktisch nicht existent.

Im Umkehrschluss war es bisher aber nicht möglich bestimmte Links zu priorisieren. Alle Links die nicht „nofollow“ sind hatten stets die gleiche Relevanz und eine weitergehende Bewertung war nicht möglich.

Um weiterhin die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern, sollen sich die großen Suchmaschinenbetreiber auf eine Erweiterung der Linkpriorisierung verständigt haben und nun zwei neue Werte für das rel-Attribut ermöglichen.

Über die konkreten Auswirkungen auf die Suchergebnisse hält sich das Konsortium bisher bedeckt. Grundsätzlich lässt sich daraus schließen, dass die Suchmaschinenbetreiber mit diesen Attributen dem Web 2.0 und dem Trend zum semantischen Web Tribut zollen wollen. Mit den Werten „love“ und „hate“ hätten Website-Betreiber die Möglichkeit einem Link eine positive bzw. negative Wertung mit auf den Weg zu geben.

Beispiel:
<a href=http://www.microsoft.com rel="hate">Microsoft</a>

Die Google-Mitarbeiterin April Scherzinger soll in einem Interview erklärt haben, dass das Suchmaschinenkonsortium sich durchaus bewusst sei, dass eine Priorisierung von Linkbeziehungen den Wettbewerb verzerren könne. Scherzinger habe jedoch ergänzt, dass man durch einen entsprechenden Algorithmus einen Missbrauch der Funktion sehr schnell erkennen könne und die jeweilige Seite ggf. selbst mit rel=“hate“ versehen werde.