MySpace war einst der große Posterboy in Sachen Social Media. Mit dem Aufkommen von Twitter, Facebook und damals auch noch studiVZ sowie einiger zweifelhafter Entscheidungen seitens MySpace verließen seinerzeit stetig Scharen von Nutzern den nun ehemaligen Riesen. Nun befindet sich eine neue MySpace-Version in der Beta-Phase und will Vergangenes wiedergutmachen.

Das grafische Design und Interface wurde in eine zeitgemäße Richtung gestoßen. Übrig bleibt vom ursprünglichen MySpace der Name und eine bequeme Radio- und Musikfunktion. Durch letztere Funktion ermöglicht das neue MySpace die Nutzung der Oberfläche, die im Grunde eine Mischung aus Facebook und Twitter darstellt, während im selben Fenster ein eigener oder ein fremder Musikmix läuft.

Profile bieten viel Raum zur Eigenpräsentation. (Quelle: Myspace.com)
Profile bieten viel Raum zur Eigenpräsentation. (Quelle: Myspace.com)

Noch erscheint die neue Oberfläche etwas verworren und führt den Nutzer so in den ersten paar Minuten öfters auf einen falschen Pfad. Schon nach kurzer Zeit hat man sich aber an die Bedienung gewöhnt.

Den Dreh- und Angelpunkt von MySpace stellt der Stream dar. In diesem werden die Neuigkeiten der Nutzer eingeblendet, mit denen man sich verbunden hat. Aufgrund der künstlerischen Ausrichtung, lassen sich in den Meldungen Bilder und Sounddateien einbinden. Auch der eigene Standort kann angehängt werden. Die Mitteilungen können bis zu 150 Zeichen umfassen.

Die Eingabemaske für News. (Quelle: Myspace.com)
Die Eingabemaske für News. (Quelle: Myspace.com)

In Zukunft wird es zumindest interessant werden, ob MySpace an alte Erfolge anknüpfen kann oder ob der Markt dann doch gesättigt ist und die Nutzer fort bleiben.