Rand Fishkin erklärt im Whiteboard Friday wie immer übersichtlich und einfach, was Sache ist. Wie man zu den richtigen Keywords kommt und wie man weiter vorgeht, wenn man sie erst mal gefunden hat, gibt es viele Theorien. Fishkin bricht alles auf einen 4-Punkte-Plan runter. Und der sieht so aus:

Whiteboard Friday Rand Fishkin
Welche Keywords sind die Richtigen? Rand Fishkin erklärt beim Whiteboard Friday Step-by-Step wie Sie die richtigen Keywords finden!

Schritt 1: Verschiedene Quellen liefern Keywordvorschläge. Keyword-Recherche

Fishkin betont besonders, dass man dabei nicht nur ein Tool oder eine Seite verwendet. Erst die Kombination macht’s, da unterschiedliche Quellen auf verschiedene Datensätze zugreifen und jeweils einen anderen Fokus haben. Natürlich wird Google AdWords genannt: Hier findet man kommerziell orientierte Begriffe. Einen Sprung rüber zu Google Suggest – hier erscheinen oft genutzte Varianten bei Suchanfragen zum relevanten Keyword. Einige andere Seiten und Tools, wie Übersuggest, hebt Fishkin ebenfalls hervor. Manche arbeiten verstärkt mit Grafiken, andere mehr mit rein wortgebundenen Vergleichen und Vorschlägen. Und nun folgt ein wenig Werbung in eigener Sache: Moz hat Anfang Mai den Keyword Explorer gelauncht, bei dem Fishkin ganz vorne mitwirkte. Der Keyword Explorer nutzt mehrere Quellen und Tools auf einen Schlag und  kann daher sehr differenzierte Keywordvorschläge bringen. (mehr …)

Gemeinsam mit unserem Partner, dem Händlerbund, veranstalten wir in unserem Berliner Büro am 17. März einen ganztägigen Workshop rund um die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung. Auf der Agenda stehen eine allgemeine Einführung in die Themen SEO und SEA, die Analyse und Bewertung von Keywords und Zielgruppen, Erfolgsmessung und Tools, sowie ein Blick auf die rechtlichen Aspekte des Online Marketings.

Einlass ist ab 9:00 Uhr, die Workshops beginnen um 9:30 Uhr und enden gegen 16:30 Uhr. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch und Networking mit den Teilnehmern und Referenten.

Durch die Workshops werden drei unserer erfahrenen SEO & SEA Projektmanager führen. Die rechtlichen Aspekte beleuchtet Anika von Ribbeck, Rechtsanwältin bei der ITB Rechtsanwaltsgesellschaft mbH und Beraterin des Händlerbunds.

Ist das Ende aller organischen Keyworddaten nun gekommen?

 

Die SEO-Spezialisten in der ganzen Welt schauen schon seit Monaten mit sorgenvollen Blicken auf die zunehmende Verschleierung der Keyworddaten durch Google. Jetzt scheint eine neue Zäsur erreicht zu sein. Über zahlreiche Nachrichtenseiten vermelden Betreiber von Webseiten zunehmend einen deutlichen Anstieg von sogenannten ”not provided“-Angaben. Das heißt, dass der Webseitenbetreiber mit entsprechenden Analysetools (i.d.R. Google Analytics) immer weniger angezeigt bekommt, über welche Suchbegriffe die Besucher auf seine Seite gefunden haben. Google verschlüsselt allerdings nur die organischen Suchanfragen. Wird die Webseite über bezahlte Suchanfragen (Stichwort: Google AdWords) besucht, erhält der Betreiber weiterhin die gewohnte Analyse. Offiziell dient die Verschleierung dem Datenschutz von Internetnutzern. Fraglich bleibt bei der Begründung natürlich, warum die bezahlten Suchanfragen dann nicht auch verschlüsselt werden.

Not Privided

Seit November 2011 liefert die Webseite (Not Provided) Count einen sehr anschaulichen Überblick, über den zunehmenden Wegfall der Keyword-Referrer durch Google. Die Seite veröffentlicht den prozentualen Anteil der Not Provided-Daten von 60 ausgewählten Webseiten. Jetzt zeigt sich, dass der ohnehin stetig steigende Anteil seit Anfang August einen rasanten Anstieg erfahren hat. Wurden auf den besagten Seiten am 30. Juli noch 40,85 Prozent aller organischen Suchanfragen verschlüsselt, so sind es aktuell (Stand 23.09.2013) 75,19 Prozent. Mit einem Zuwachs von satten 84 Prozent hat sich also bei der Auswahl der sechzig repräsentativen Webseiten die Verschlüsselung innerhalb von knapp zwei Monaten gesteigert. Würde sich die Entwicklung so fortsetzen, dann prognostiziert (Not Provided) Count, wären ab dem 5. Dezember dieses Jahres alle organischen Suchanfragen von Google verschlüsselt. (mehr …)

Im letzten Jahr berichteten wir über Googles Hinwendung zur SSL-Suche als Standard für eingeloggte Nutzer. Somit erfolgen seit dieser Umstellung bereits viele Suchanfragen in verschlüsselter Form. Bekannte Nebenwirkung dieser Änderung ist, dass Webmaster in ihrer Nutzungsstatistik keine Informationen zum verwendeten Suchbegriff der Besucher mehr erhalten. In Google Analytics äußert sich dies etwa in der Angabe „not provided“. Für die Nutzer bedeutete dieser Schritt zwar einen – theoretisch – besseren Schutz der Privatsphäre, in der Welt des Online-Marketings kam die Neuerung jedoch weniger gut an.

Nun dürfte sich der Anteil der verschlüsselten Suchanfragen wiederum vergrößern. Der Grund: Chrome 25 hat die SSL-Suche per Google als Standard aktiviert. Der beliebte Browser aus Googles eigenem Hause verarbeitet in Version 25 (der aktuellen Beta- bzw. Entwicker-Version) Suchanfragen, die über die Omnibox getätigt werden, somit grundsätzlich in verschlüsselter Form.

Vom Schutz der Suchdaten ausgenommen sind weiterhin Google-Nutzer, welche die Suche über eine bezahlte AdWords-Anzeige verlassen: Zwar werden die Daten auch hier verschlüsselt übertragen, die verwendeten Suchbegriffe können von den Werbetreibenden allerdings wie zuvor üblich ausgewertet werden.

Immerhin: Dank der Verwendung von SPDY soll es bei den verschlüsselten Suchanfragen zu keiner zeitlichen Verzögerung durch den Verschlüsselungsprozess kommen. SPDY, „Speedy“ ausgesprochen, ist die Bezeichnung für ein Netzwerkprotokoll, welches von Google entwickelt wurde. Das Protokoll stellt keinen Ersatz zum Hypertext Transfer Protocol (HTTP) dar, sondern erweitert dieses um verschiedene Maßnahmen, welche die Ladevorgänge von Websiten deutlich beschleunigen können.

In einem kurzen Blog-Beitrag hat Google gestern die Rückkehr eines ehemals geliebten Tags bekanntgegeben. Eine Rückkehr? Nicht ganz, denn wirklich verschwunden war es eigentlich nie und auch von einer echten Rückkehr kann man kaum sprechen. Das Meta-Tag Keywords, einstmals der Garant für ein gutes Ranking und Herberge endloser Zeichenketten, wird nun für die Google News Suche erneut Verwendung finden. Das Google News Team erhofft sich den Verlegern eine einfache Möglichkeit zu bieten, einen Artikel einem Themenfeld zuzuordnen ohne das der Inhalt dies im Wortlaut benennt:

The goal is simple: empower news writers to express their stories freely while helping Google News to properly understand and classify that content so that it’s discoverable by our wide audience of users.

Similar in spirit to the plain keywords metatag, the news_keywords metatag lets publishers specify a collection of terms that apply to a news article. These words don’t need to appear anywhere within the headline or body text.

Google News Product Manager Rudy Galfi

Die verwendeten Keywords müssen daher auch nicht innerhalb des News-Artikels verwendet werden. Für diesen Beitrag könnte es beispielsweise wie folgt lauten:

<meta name=“news_keywords“ content=“SEO, News Keyword Tag, thematische Zurodnung“>

Auch kann das News-Keyword Tag genutzt werden, um Themen deutlicher voneinander abzugrenzen. Schreibt ein Redakteur über die Weltmeisterschaft in Brasilien, erwähnt aber nicht das Wort „Fußball“, ist für Googles Algorithmus nicht zwingend zu erkennen, ob der News-Artikel von Fußball oder aber Rugby handelt. Hier kann nun Abhilfe geschaffen werden. Innerhalb von „content“ dürfen bis zu 10 Worte oder Wortgruppen per Komma getrennt platziert werden.

In Googles Ankündigung wird übrigens deutlich herausgestellt, dass dieses Tag nur eines von vielen Signalen ist, welche Einfluss auf das Ranking nehmen. Weiter Informationen gibt es hier im Google Webmastersupport.

Es vergeht kaum ein Monat, an dem Google nicht im Großen oder Kleinen Änderungen und Optimierungen an den eigenen Services vornimmt. Nun wurde im Dezember der Leistungsumfang der Google Webmastertools nochmals erweitert. Schwerpunkt war diesmal der Keyword-Traffic zur eigenen Website.

Häufigste Anfragen pro Seite

Zusätzlich zu den globalen Suchanfragen, die die gesamte Domain betreffen, liefern die Webmaster-Tools auf dem Tab „Die häufigsten Seiten“ auch die Information für einzelne Seiten. So lässt sich schnell erkennen, bei welchen Anfragen Google voraussichtlich welche Unterseite präsentiert.

Viele Daten werden nur kumuliert pro Seite dargestellt.

Details der Suchanfragen

Nun kann man auch für die jeweiligen Suchanfragen detailliert einsehen, welche Entwicklung stattgefunden hat, insbesondere bei den Impressions und der CTR. Aktuell ist der Blick in die Vergangenheit aber bis zum 6.Novemer 2010 beschränkt, ebenso ist noch keine Kurve über die durchschnittliche Position verfügbar. Zusätzlich muss erwähnt werden, dass hier die verschiedenen Kanäle der Universal Search (bspw. Web, Bilder, Videos) zusammen dargestellt werden.

Zeitlicher Verlauf einer Suchanfrage

Filterfunktionen

Möchte man nur spezielle Daten erfassen, bieten die Webmaster-Tools eine umfangreiche Filterfunktion, bspw. nach Suchtyp, Land, Zugriffszahlen, aber auch nur nach bestimmten Keywords innerhalb einer Suchanfrage oder nach vorher ausgewählten Keywords:

Die umfangreichen Filterfunktionen verschaffen einen schnellen Überblick.

Generell ist das Google Adwords Keywordtool ein sehr gutes Instrument, um die Keywordrecherche für die Schaltung von Adwords-Anzeigen zu vereinfachen. Doch ab und zu ist dieses Tool auch mal für einen kleinen Schmunzler gut. So wie heute:

Die lustige Welt der Adwords

Bei der Erstellung einer Adwords-Kampagne für einen unserer Kunden sollten Kinder- und Jugendbetten beworben werden. Nach einer kleinen Recherche einiger passender Begriffe und Phrasen wies Adwords dann auf ein paar Keywords hin, die vielleicht auch noch in Betracht gezogen werden sollten – nur diesmal in einem ganz anderen Themenfeld (siehe Bild).

Ob die Kinderbetten nun wirklich das versprechen, was Adwords vorschlägt ist fraglich. Doch hier zeigt sich wieder einmal, dass die Keywordsuche trotz aller Tools noch immer Aufgabe eines guten Keywordmanagers ist 😉

Am 23. & 24.6. fand in Hamburg die Fachmesse für Suchmaschinen Marketing SES statt. Während im letzten Jahr noch in München über die neusten Trends in der Suchmaschinenoptimierung diskutiert wurde, hat es die SES dieses Jahr in die Hansestadt an der Elbe verschlagen.

Bei einer so hochkarätigen Veranstaltung in der direkten Nachbarschaft durften wir natürlich auch nicht fehlen. In der von Thomas Bindl moderierten Session „Suchbegriffe recherchieren & zielgenaues Suchmarketing“ stellte trafficmaxx zusammen mit Philipp v. Stülpnagel (Sumo), Alan Webb (Abakus Internet Marketing) und Stefan Fischerländer (Certo) die Grundlagen der Keywordrecherche für Online Marketing Kampagnen vor. In seinem Vortrag „Keywords im Web2.0“ stellte unser Berliner Teamleiter Christian Schlieker Ansätze vor, wie sich nutzergenerierte Inhalte als Quelle für die Keywordrecherche nutzen lassen, um Trends aufzuspüren und das eigene Brainstorming zu unterstützen. Im Anschluss fand eine lebendige Diskussion mit dem Publikum statt, bei der wie immer spannende Ideen zwischen Referenten und Zuhörern besprochen wurden.

Auch wenn Christian etwas den Belohnungs-Kaffee im Anschluss an das Panel vermisste, so war die SES in Hamburg auch dieses Jahr wieder eine spannende Veranstaltung mit zahlreichen interessanten Beiträgen!

trafficmaxx auf der Search Engine Strategies (SES)Dieses Jahr findet die Search Engine Strategies (SES) am 23. und 24. Juni in Hamburg statt. trafficmaxx referiert an Tag 1 ab 15.00 Uhr im Slot „Suchbegriffe recherchieren & zielgenaues Suchmarketing“.

Im Slot behandeln wir unterschiedliche Optionen der Suchbegriffs-Recherche – ein Bereich, der für jede Form des Suchmaschinenmarketings von kritischer Bedeutung ist – gleich ob es sich um kostenlose oder um bezahlte Listings handelt. Sofern ausreichend Zeit zur Verfügung steht, können die Teilnehmer am Ende der Sitzung auf Wunsch ihre Sites überprüfen lassen, um zu erfahren, wie sich eine optimale Version realisieren lässt.

Die Anmeldung zur SES erfolgt über die Websites des Veranstalters.