Local SEO spielt eine immer größere Rolle: Bei Google ranken bei zahlreichen Suchbegriffen die lokalen Ergebnisse inzwischen ganz oben. Wir geben 11 Tipps für wirksame Local SEO-Maßnahmen – und verraten Ihnen außerdem, welche Trends Sie hier im Auge behalten sollten. (mehr …)

DuckDuckGo CEO Gabriel Weinberg mit Logo

Die Suchmaschine DuckDuckGo hat sich im Laufe der letzten Jahre zur konkurrenzfähigen Google-Alternative etabliert. Sagt Ihnen nichts? Kein Problem, denn wir haben die Besonderheiten der Maschine und die wichtigsten SEO-Tipps für Sie auf den Punkt gebracht. (mehr …)

Die Darstellungen einer Website in den Google Suchergebnissen ist entscheidend für die CTR – daher stellen die Snippets ein wichtiges Element der OnPage-Optimierung dar. Woraus das Google Snippet genau besteht und wie man es optimiert, erfahren Sie hier.

Google Suchergebnisse

Title: Die Überschrift in den Suchergebnissen

Die erste für den Snippet wichtige Information ist der Dokumenten-Titel oder schlicht „Title“, der in der Titelleiste des Browserfensters bzw. des aktuellen Browser-Tabs gezeigt wird. Diese Angabe ist im HTML-Code im gleichnamigen Title-Tag hinterlegt. Im Regelfall übernimmt die Suchmaschine diesen unverändert als Überschrift in die Suchergebnisse.

Der Title ist zudem ein wichtiger Faktor für das Ranking. Daher ist es wichtig, relevante Keywords hier zu platzieren. Häufig ist es ratsam, für jede Unterseite der Website einen individuellen Title passend zum Inhalt zu vergeben.

Wie sieht ein guter Title aus?

  • Er enthält das relevante Keyword. Ideal: gut sichtbar gleich am Anfang.
  • Er ist etwa 50 bis 70 Zeichen lang (je nach Bildschirm bzw. Gerät).
  • Er enthält ggf. Signalwörter wie „kaufen“, „finden“ und den Firmennamen.
  • Er ist kurz und knackig formuliert.
  • Er signalisiert dem User, dass die Suchanfrage auf der Website beantwortet wird.

Meta Description: Das Herz des Snippets

Wichtig ist vor allem, die Nutzererwartung zu erfüllen – ein guter Title bringt nichts, wenn der Content nicht dem entspricht, was der Title erwarten lässt. Google schreibt hierzu in seinen Quality Rater Guidelines: „This can result in a very poor user experience when users read the title or click a link only to find that the page does not match their expectations.“

Die im Quellcode hinterlegbare Kurzbeschreibung zur Seite ist die „Meta Description“. Sie wird im Idealfall im Snippet als Beschreibungstext unter der URL angezeigt. In der Regel stehen dafür zwei Zeilen zur Verfügung.

Obwohl die Description nicht direkt rankingrelevant ist, ist sie doch enorm wichtig und sollte bei der Suchmaschinenoptimierung ausreichend Aufmerksamkeit erfahren. Denn sie zeigt dem User, ob die Seite genau das beinhaltet, was er sucht. Sie weckt das Interesse des Suchenden und lockt ihn im besten Fall auf die Website. Somit kann eine gute Description die CTR steigern – und damit indirekt auch das Ranking beeinflussen.

Wie sieht eine gute Description aus?

  • Sie sollte nicht zu kurz und nicht zu lang sein. Idealerweise hat sie zwischen 120 und 140 Zeichen inklusive Leerzeichen (je nach Bildschirm bzw. Gerät).
  • Sie funktioniert nach dem klassischen AIDA-Prinzip: Sie weckt die Aufmerksamkeit und das Interesse, erzeugt einen Wunsch und enthält einen Call-to-Action.
  • Sie stellt die USPs der Website deutlich heraus.
  • Sie ist knackig formuliert und schön strukturiert, sodass der User den Inhalt schnell erfassen kann.
  • Das relevante Keyword zur Seite ist enthalten und steht auch hier möglichst weit am Anfang. Der Suchbegriff des Users wird in den SERPs gefettet dargestellt, sodass er schnell erkennt, welchen Stellenwert der Begriff in der Description hat.
  • Sie ist unique. Das heißt: Auch die Beschreibung sollten Sie für jede Seite individuell vergeben.

Ist im Quelltext keine Description angegeben, ist die vorhandene Angabe offenkundig ungeeignet oder passt sie schlichtweg nicht zur entsprechenden Suchanfrage des Users, wird eine andere ausgespielt. Dabei handelt es sich meist um einen automatisch ausgewählten Textausschnitt aus dem Seiteninhalt, den Google für die Suchanfrage als geeigneter erachtet (weil er beispielsweise das Keyword enthält). Dies kann auch geschehen, wenn der Suchbegriff sehr gut auf einen speziellen Textabschnitt passt – im Regelfall zum Vorteil für alle Beteiligten.

Tools & Tricks für die Optimierung des Suchergebnisses

Um die Optimierung der Snippet-Darstellung zu vereinfachen, findet man auf einigen Websites praktische Tools. Ein Beispiel ist der Snippet Generator von Sistrix: Hier wird das potenzielle Google-Ergebnis direkt dargestellt. Die Farbgebung zeigt an, ob der Text eine gute Länge hat oder ggf. abgeschnitten werden könnte. Sistrix bietet darüber hinaus weitere praktische Möglichkeiten, die Sichtbarkeit der eigenen Seite zu überprüfen und zu optimieren. Mehr dazu in unserem Sistrix Beginner’s Guide.

Google-Suchen begleiten uns täglich – und so werden wir alle auch immer besser darin, die Ergebnisse zu überfliegen, um zu entscheiden, wo wir genauer hinschauen. Das gelingt besonders gut, wenn für den User das Angebot der Website schnell erfassbar ist.

Um das zu erreichen, sollten Sie den Text in der Description, aber auch im Title optisch strukturieren. Hierzu bietet sich der Einsatz von Doppelpunkten, Gedankenstrichen, Sonderzeichen und das Abgrenzen mit einer Pipe (das ist der senkrechte Strich: |) an. Hier ein Beispiel einer Description mit einer schönen, schnell erfassbaren Struktur:

Darstellung Title
Kurze, prägnante Formulierungen sowie optische Akzente über Sonderzeichen wecken die Neugierde und erhöhen die Klick-Attraktivität.

Auch mit Sonderzeichen kann man aus der Masse herausstechen. Eine Zeit lang hat Google keine Sonderzeichen ausgespielt. Derzeit ist die Verwendung wieder möglich. Wichtig hierbei: Das Sonderzeichen sollte zum Inhalt passen und nicht inflationär benutzt werden. Hier ein Beispiel – das Flugzeug passt zum Inhalt, wurde nur einmal benutzt und sorgt für eine attraktive Description:

Darstellung Description

Auch Häkchen sind ein beliebtes Sonderzeichen für Aufzählungen, hier können sie selbstverständlich auch mehrfach verwendet werden.

Darstellung Sonderzeichen
Darstellung Sonderzeichen 2

Eine Code-Liste mit möglichen Sonderzeichen finden Sie hier. Aber Vorsicht: Nicht alle werden 1:1 von Google übernommen.

Rich Snippets, Featured Snippets & Rich Cards

Außer Title, URL und Description weisen einige Suchergebnisse noch weitere Informationen auf, beispielsweise Bewertungen, Veranstaltungen, Angaben zu Autoren & Unternehmen, Preise, Rezepte und vieles mehr. Hier einige Beispiele:

Darstellung Rich Snippet
Darstellung Rich Snippet 2
„Rich Snippets“ bieten den Nutzern weitere Informationen wie z. B. Bewertungen oder Preisinformationen.

Diese erweiterten Informationen können mit entsprechenden Markups im Quellcode angegeben werden. Von vielen Suchdiensten wird hierfür der Standard „Schema.org“ unterstützt (eine Dokumentation mit entsprechenden Beispielen findet sich auf der gleichnamigen Website http://schema.org). Den eigenen HTML-Code kann man direkt bei Google überprüfen lassen.

Keinen direkten Einfluss hat man selbst auf die Darstellung als „Featured Snippet“. Dieses zeigt noch mehr Informationen an. Google spielt ein Featured Snippet aus, wenn eine Website die spezielle Frage des Users besonders genau und zielgerichtet beantwortet. Hier ein Beispiel. Die Anfrage lautete „Wie kocht man Spargel“:

Darstellung Featured Snippet

Breadcrumb

In vielen Fällen spielt Google statt der kompletten URL eine praktische Breadcrumb-Darstellung aus, bei der der User direkt sieht, wo innerhalb der Website er sich bei einem Klick auf das Ergebnis befinden wird. Oben ein Beispiel ohne Breadcrumb-Darstellung, unten mit:

Darstellung ohne Breadcrumb
Darstellung mit Breadcrumb

Hierfür sollte die Zielseite natürlich auch über eine sichtbare Brotkrumen-Navigation verfügen.

Site Links

Hilfreich für eine gute CTR sind auch Site Links. Das sind Links, die zusätzlich zum Suchergebnis inklusive einer kurzen Beschreibung dargestellt werden. Allein durch den Platz, den derart ausgespielte Suchergebnisse auf der Suchseite einnehmen, sind sie präsent und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Zudem kann der User direkt auf die Unterseite klicken, die ihm am relevantesten erscheint.

Darstellung Site Links

Google generiert diese Site Links automatisch und gibt dem Seiteninhaber seit einigen Monaten keine Möglichkeit mehr, einzelne Links gezielt zu entfernen. Möchte man eine Seite davon ausschließen, muss sie auf „noindex“ gesetzt werden – wodurch sie vollständig aus den Suchergebnissen entfernt wird.

Mobile Suchergebnisse

Ein spannendes Feld ist inzwischen natürlich die mobile Suche und die entsprechende Darstellung der SERPs. Laut Google werden inzwischen über die Hälfte aller Suchanfragen mobil getätigt. Daher ist die Darstellung der mobilen Suchergebnisse mindestens genauso wichtig wie die Desktop-Darstellung. Hier ein paar Hinweise zu Besonderheiten bei der mobilen Suche:

Länge von Title & Description

Soll Ihre Description auch mobil vollständig ausgespielt werden, sollten Sie sich derzeit auf ca. 120 Zeichen beschränken. Nachteil: In den Desktop-SERPs ist die Description dann verhältnismäßig kurz.

Der Title wird in der Regel in voller Länge angezeigt. Tatsächlich hat man derzeit beim Title in den mobilen SERPs sogar etwas mehr Platz (bis zu 78 Zeichen) als in der Desktop-Variante (bis zu 70 Zeichen).

Einen Test zur mobilen Darstellung können Sie hier durchführen: http://www.mobileserps.com/.

Rich Cards

Noch ziemlich neu bei Google sind die sogenannten Rich Cards, die für die mobile Suche eingeführt wurden. Hierbei handelt es sich um Boxen mit Bild und kurzer Inhaltszusammenfassung, die als Karussell dargestellt werden.

Darstellung Rich Cards

Bisher sind bei der deutschen Suche nur Rich Cards für Rezepte, Kurse und Filme möglich. Bei der englischsprachigen Suche werden auch Jobangebote in Rich Cards dargestellt. Man darf also gespannt sein, in welche Richtung sich das Thema entwickelt und was demnächst möglicherweise noch in den Karussells ausgespielt wird. Mehr über Rich Cards und wie man diese einbindet, finden Sie hier.

Fazit

Die Darstellungen der Suchergebnisse und der mobilen Suchergebnisse ändert sich immer mal wieder. Für die zweite Jahreshälfte 2017 sollten Sie sich Folgendes vornehmen – falls noch nicht geschehen: Title und Description viel Aufmerksamkeit schenken und diese gut strukturieren. Wenn möglich Rich Snippets einbinden. Auf eine gute Seitenstruktur mit Breadcrumbs achten. Und die Snippets für die mobile Darstellung optimieren. So erhalten Sie ein besseres Ranking, mehr Klicks – und sorgen für nachhaltigen Erfolg Ihrer Website!

Quellen & Links

Weiterführende Informationen finden Sie auch hier:
Ryte über den Title
Ryte über die Description
SEO-Book über die mobilen Suchergebnisse
Beitragsbild: Simon // pixabay

Alle Snippet-Darstellungen wurden den Google-SERPs entnommen.

Für die meisten Tech-Experten besteht gar kein Zweifel: VR ist eines der Next Big Things! Jetzt gründeten keine geringeren Unternehmen als Google, Facebook, Samsung, Sony, HTC und Acer die Global Virtual Reality Association, kurz GVRA.

Und wenn beispielsweise unmittelbare Konkurrenten wie Facebook (Oculus Rift) und HTC (Vive) sich gemeinsam für ein Ziel stark machen, dann darf schon mal aufgehorcht werden. Schauen wir uns mal an, was die GVRA forciert!

GVRA Titelbild Website
Kooperation der Tech-Giganten: Google, Facebook & Co. forcieren mit der GVRA eine Weiterentwicklung und Förderung der VR-Technologie

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In einer weit, weit entfernten Galaxis namens USA treffen zwei Giganten aufeinander, die um Nutzer buhlen: Amazon und Google. Und der Platzhirsch muss zunehmend gegen seinen Herausforderer Federn lassen.

Laut einer aktuellen US-Studie von BloomReach Inc. setzen bereits deutlich mehr als die Hälfte der Befragten bei der Produktsuche im Netz auf Amazon. Wohlgemerkt, auch ohne dort zu kaufen! (mehr …)

Über die „Search Analytics“ API der Google Search Console war es bislang nur möglich, bis zu 5.000 Datensätze zu einer Anfrage zu erhalten. Detailliertere Daten ließen sich nur auf Umwegen aus der API holen.

Aktuell scheint sich hier eine Änderung ergeben zu haben: Obwohl Teile der API-Dokumentation noch explizit davon sprechen, dass keine „paginierten“ Ergebnisse unterstützt werden, erlaubt der zuletzt hinzugefügte Parameter „startRow“ die komfortable Abfrage von Ergebnissen jenseits der 5.000.

gsc-api-docsDiese sehr angenehme Neuerung wurde von Google bislang offenbar noch nicht an die große Glocke gehängt. Seit wann diese Funktion zur Verfügung steht (mehr …)

Auch im letzten Jahr gab es dank einiger Google Updates und sicherlich auch den Arbeiten fleißiger Suchmaschinenoptimierer wieder diverse Schwankungen in den Rankings der Suchergebnislisten. (mehr …)

Was wäre ein Jahresstart ohne aufregende Gerüchte, die Großes verheißen. So kommt aus der Tech-Gossip-Ecke das Folgende: Facebook bereitet offenbar den Auszug aus dem Google Play Store vor. Weitere Spatzen pfeifen von einem eigenen Facebook App-Store, mit dem der Social Media-Riese mehr Kontrolle über seine Anwendungen und dem anhängenden Rattenschwanz hätte.

Nichts Genaues weiß man bekanntlich nicht, dennoch haben wir uns in der Sache einmal umgehört und Ihnen die bekannten Gerüchte zusammengetragen. Ein wenig Tratsch am Tag ist vertretbar, also gönnen Sie sich die fünf Minuten. 🙂 (mehr …)

Hinweis: Dieser Beitrag ist ausdrücklich als unverbindliche Einschätzung der Sach- und Diskussionslage zum Zeitpunkt der Beitragserstellung zu verstehen.  Es besteht bestand und besteht zu keiner Zeit Anspruch auf Vollständigkeit oder auf Richtigkeit der Angaben. Wir übernehmen ausdrücklich keinerlei juristische Gewähr oder Rechtsberatung.

Der Einsatz von Google Remarketing, beziehungsweise das gezielte Ausspielen von Werbung auf der Grundlage, dass Nutzer eine Seite bereits besucht haben, ist ein höchst erfolgreiches Marketinginstrument und wird von einer Vielzahl von Websitebetreibern genutzt. Hierbei lassen sich Nutzer im Nachgang auf bestimmte Angebote oder Dienstleistungen aufmerksam machen, die sie sich auf einer bestimmten Seite bereits angesehen haben.

Der Reiz des Remarketings liegt in der gezielten Ansprache einer Zielgruppe, die bereits ein erstes Interesse durch den Seitenbesuch bekundet hat. Kosten, die durch eine große Streuung und ungenaue Zielgruppensegmentierung entstehen, lassen sich so bewusst vermeiden.

search-engine-76519_640 (mehr …)

Vor Kurzem postete Abhijeet Mukherjee einen Screenshot auf Twitter, in dem man das Resultat seiner Suchanfrage auf Google India in zwei Tabs unterteilt sehen kann.

Der eine Tab zeigt die englischen Suchresultate, der andere die Ergebnisse in Hindi. Interessant sei eine solche Erweiterung vor allem in Ländern, in denen zwei oder mehr Sprachen fließend gesprochen werden.

Google Split-View Language Interface
Google testet derzeit das „Split-View Language Interface“: Über ein Tab können Suchergebnisse in mehreren Sprachen abgerufen werden

Für Indien und andere multilinguale Länder ist das sicherlich hilfreich. Doch was kann eine solch multiple Sprachoption für Länder mit singulärer Sprachausrichtung bedeuten? Kann es uns vielleicht den Sprung in die Mehrsprachigkeit eröffnen?

Global und mehrsprachig – die Welt als Dorf

Das Internet verbindet uns, die Kommunikation ist flink und lässt den Erdball auf Taschenformat zusammenschrumpfen. Wir könnten uns theoretisch mit jedem Menschen auf der Welt austauschen, wäre da nicht die Praxis: Eine Studie von „Wall Street English“ besagt 2013, dass knapp die Hälfte aller Deutschen wenig oder gar nicht auf Englisch kommunizieren können.

Englischkenntnisse innerhlab der Bevölkerung - Deutschland

Studien mit dem „English Proficiency Index“ (EF EPI) der internationalen Sprachschule EF bilden 2013 das Sprachniveau von 60 Ländern, sowie 2014 von 63 Ländern weltweit ab. Deutschland verbessert sich in nur einem Jahr von Rang 14 auf Rang 11 und zeigt damit, dass im Moment viel Wachstumspotenzial in der englischen Sprachentwicklung liegt. Das scheint auch bitter nötig, denn vor allem im Businessbereich, wenn Deutschland auf dem internationalen Arbeitsmarkt agieren möchte, muss diese Fremdsprache locker flockig von der Hand gehen.

Mithilfe des Web in Fremdsprachen eintauchen

Um eine Fremdsprache zu erlernen und anzuwenden ist es wichtig, sich der Sprache so häufig wie möglich auszusetzen. Im Netz gibt es nicht nur viele Seiten, die beim Spracherwerb helfen, sondern auch den Zugang zu News, Filmen, Kultur- und Radiobeiträgen fremder Sprachen. Die Welt, und damit auch ihre Sprachen, liegt uns online zu Füßen. Im Falle der verbesserungsbedürftigen Englischkenntnisse der Deutschen bedeutet dies, dass das englischsprachige Internet so oft wie möglich benutzt werden sollte.

Im März dieses Jahres verschwand Google.com als Link von der deutschen Google-Startseite. Bisher war die US-Version nur einen Klick entfernt, um somit auch ganz gezielt das englischsprachige Web ansteuern zu können. Mit dieser Neuerung rückt für den deutschen Nutzer das englische Internet ein kleines unbequemes Stückchen weiter weg. Man kann Google.com zwar trotzdem aufrufen, doch diese kleine Veränderung kann im Alltag den Unterschied machen und entscheidet letztendlich über die Häufigkeit der Nutzung.

Split-View Language Interface als Englischnachhilfe?

Mit einer mehrsprachigen Suchanfrage, wie es das Split-View Language Interface ermöglichen würde, könnte man ganz bewusst zwei oder mehr Sprachen nutzen, um mehr Zeit online in einer zu erlernenden Fremdsprache zu verbringen. Ob Google sich dafür entscheidet eine solche multilinguale Suchanfrage nur in speziellen Ländern anzubieten oder, ob es nutzerdefiniert an den Start gehen könnte, ist noch nicht klar. Searchengineland.com hat von Google auf Anfrage erfahren können, dass zwar gerade experimentiert wird, jedoch keine weiteren Ankündigungen gemacht werden können. Wie sehr Google mit dem Split-View Language Interface also noch in den Kinderschuhen steckt, wissen wir zu diesem Zeitpunkt nicht. Man darf jedoch gespannt bleiben, welche Veränderungen der Gigant unter den Suchmaschinen noch bereithält.


Quellen + Links:

Zuerst gelesen auf Searchengineland.

Bildquelle – Twitterpost von Abhijeet Mukherjee 

Studie von „Wall Street English“ und dazugehörige Bildquelle

Artikel zur EF-Studie 2013

Ergebnisse der EF-Studie für Deutschland 2014

Google.com verschwindet von deutscher Startseite