Neuigkeiten bei Yahoo. Seit Marissa Mayer, ehemals in leitender Position bei Google tätig, das Ruder beim Konzern in die Hand genommen hat, scheinen immer mehr Änderungen und Aktualisierungen der Dienste stattzufinden. Die Startseite vom amerikanischen Yahoo wurde nun einer Neugestaltung unterzogen, mit der man auf bessere Benutzerfreundlichkeit setzt. Das aktuelle ästhetische Empfinden soll mit der neuen Oberfläche ebenso angesprochen werden.

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Oben das neue Design, unten das alte Design. Die modernere Raumnutzung und Farbgestaltung fallen auf. (Quelle: Yahoo.com, Yahoo.de)

Die Renovierung der Google-Bildersuche, welche bereits seit mehreren Wochen ihre Schatten vorauswirft, zeigt sich im Zuge der schrittweisen Einführung erstmals auch in deutschsprachigen Suchergebnissen. Nutzer, die noch das alte Interface vorgesetzt bekommen, haben daher noch Gelegenheit, mit Hilfe der Google.com-Suche einen direkten Vergleich anzustellen.

Auffälligster Unterschied ist die Auflistung der Bilder: Wurden in der bisherigen Version je fünf Bilder in vier Zeilen dargestellt, so nutzt das neue Design den zur Verfügung stehenden Platz besser aus, verzichtet dafür aber auf Bildname, Daten und URL. Diese erscheinen erst wieder bei einem Mouse-Over.

Auch wurde auf die bisherigen Seitenübergänge verzichtet: Scrollt man weiter nach unten kommt, man nun automatisch von Seite 1 auf Seite 2 und so weiter. Vor allem für die tiefere Suche ist dies eine wirkliche Erleichterung. Die Seiteneinteilung scheint noch auf dem klassischen Design zu beruhen, denn ansonsten stellt sich das Design automatisch auf die Browsergröße ein. Ob Google hier vielleicht sogar mit einer ganz neuen SERP-Struktur für die Websuche spielt?

Auch die Zielseiten der Bilder wurden grundsätzlich überarbeitet. Waren bislang kleine Thumbnails in einem übergeordneten Frame an der Tagesordnung, dominieren nun Layer über der ausgegrauten Originalseite, ähnlich der bekannten Lightbox-Funktion.

Last but not least, wurden auch schon erste Adwordsanzeigen in der Bildersuche gesichtet. Bislang zwar nur zu Google-eigenen Services, aber immerhin zeigt sich, dass hier wohl auch ein weiterer Teil der Suche monetarisiert werden soll.