Mehr Shares und Likes bei Facebook
Die Infografik verrät geeignete Zeiten und mehr.

Facebook ist innerhalb kurzer Zeit zu einem Phänomen geworden, mit dem vermutlich jeder Internetnutzer etwas anfangen kann. Die Nutzerzahlen wachsen stetig und seit längerem gibt es auch für Unternehmen viele Möglichkeiten, mit relativ wenig Aufwand eine eigene Facebook-Seite zu starten. Doch diese tatsächlich auf eine Weise zu betreuen, dass die eigene Marke in den Köpfen potenzieller Kunden ankommt, ist eine andere Anforderung.

Ein Überblick in grafischer Form aufbereitet soll helfen. So zeigt Dan Zarrella in seiner neuen Infografik auf, mit welcher Art von Statusupdates ein Dialog erfahrungsgemäß am besten zustande kommt. Er geht hierbei auf die Grundlegende Art des Status ein, also ob Fotos, Texte, Videos oder Links am meisten Likes oder Kommentare einheimsen. Auch der Share-Anteil wird berücksichtigt.

Die weiteren Merkmale, die in der Grafik von Zarrella Beachtung finden, sind die geeigneten Zeitfaktoren für viele Shares und Likes. Die Länge einer Meldung spielt ebenso eine Rolle. Die Daten, die Zarrella hierbei verarbeitet, wurden aus über 1,3 Millionen Posts der 10.000 Top-Pages gesammelt.

Die gesamte Infografik gibt es hier bei Dan Zarrella: Link

Ob Google nun der gefürchtete Datenkrake ist, oder einfach nur seinen Kunden das bestmögliche Suchergebnis bieten möchte, darüber kann man sich streiten. Gänzlich unstrittig ist aber, dass Google schon schon lange Klicks über die Google eigenen Services wie bspw. auf Suchergebnis-Seiten, AdWords-Anzeigen oder auch über die Nutzung der Google-Toolbar protokolliert. Eingeloggte Nutzer können im Webprotokoll beispielsweise alle Suchen der letzten 180 Tage einsehen.

Bisher bekam man nur leicht angepasste Ergebnisse zwischen eingeloggtem und ausgeloggtem Zustand von Google präsentiert. Nun will Google aber zukünftig die Klickhistorie des Nutzers verwenden, um individuelle, personalisierte Ergebnisse auszugeben, unabhängig davon, ob man einen Google-Account benutzt, oder nicht. Nur wenn sich ein Nutzer aktiv gegen (!) die Protokollierung entscheidet, erhält er die „neutralen“ Ergebnisse.

So werden zukünftig Seiten, die man schon häufig angeklickt hat oder nach Googles Meinung zum persönlichen Nutzerprofil passen, weiter oben erscheinen. Unklar ist aktuell, wie groß der Einfluss der persönlichen Ergebnisse auf das Suchergebnis tatsächlich ausfallen wird. Wenn man bspw. nach Kino sucht, ist das Ergebnis zukünftig nicht nur lokal, sondern schlägt Google einem nun auch einen bestimmten Film mit der Lieblingsschauspielerin oder Lieblingsgenre vor? Wird man zukünftig nichts, wenig oder doch weiterhin einiges Neues entdecken können?

Darüber hinaus ist natürlich auch spannend, ob und wie Datenschützer auf diese voreingestellte Protokollierung der Nutzungsdaten reagieren werden, denn auch jetzt schon lässt sich dieser Webprotokoll-Service als Überwachungsinstrument missbrauchen.