Lautes Geschrei in der Agentur. Was war passiert? Einige Kollegen die heute morgen ihren Browser Firefox gestartet haben, wurden vom Auto-Update begrüßt und die neueste Version von Firefox wird automatisch installiert. Laut Release-Notes soll das Update einige Sicherheitslücken schließen und weniger häufig abstürzen – man lässt das Update also durchlaufen.

Auf den ersten Blick sieht alles aus wie immer. Doch dann wurde die erste Seite mit einem Passwortschutz aufgerufen – kein Problem mit dem eingebauten Passwortmanager von Firefox – aber nix passiert! Das Passwort wird nicht eingetragen. Ein prüfender Blick in die Einstellung besagt, dass der Manager-Dienst aktiviert ist, doch funktionieren tut es nicht.

Eine kurze Recherche im Internet ergab, dass dieses Problem bei vielen Firefox-Benutzern aufgetreten ist und es auch bald einen weiteren Patch geben wird.

Als kurzfristige Lösung muss man aktuell die „alte“ Firefox Version 3.0.1 installieren, welches alle Passwörter wieder wie gewohnt zum Vorschein bringt. Wer also das gleiche Problem hat, sollte diesen Downgrade durchführen. Die Passwörter werden nämlich nicht von der Version 3.0.2 gelöscht, sondern können lediglich nicht gefunden werden.

Wir empfehlen des Weiteren, die Passwörter regelmäßig zu sichern. Dies kann man ganz einfach anstellen:

Dazu kopiert man das Verzeichnis
c:Dokumente und EinstellungenDEIN BENUTZERNAMEAnwendungsdatenMozillaFirefox an einen sicheren Ort, zippt und speichert das Archiv ggf. mit einem Passwort.

Für einen allgemeinen Passwort-Safe, zur übergreifenden Ordnung über die eigenen Passwörter für unterschiedlichste Zugänge, empfiehlt sich KeePass. Hiermit braucht man sich nur noch ein „Master“-Passwort zu merken und hat alle weiteren Zugänge im Schnellzugriff zur Verfügung.

Fazit: Wir wussten schon immer, dass 301 besser ist als 302. 😉

Das nofollow-Attribut zur Entwertung ausgehender Links für Suchmaschinen wird von Google seit geraumer Zeit unterstützt. Genaugenommen soll ein mit dem Attribut rel=“nofollow“ präparierter Link nicht von Google verfolgt und PageRank sowie Linktext nicht ausgewertet werden.

Ganz „wasserdicht“ funktioniert hat die Funktion allerdings für lange Zeit nicht, so kam es denn immer wieder mal vor, dass über entsprechende Linktext-Experimente à la Hommingberger Gepardenforelle ein wenig durchsickernder Link-Saft nachgewiesen werden konnte.

Wie nun aber Matt Cutts beiläufig in einem Blog-Kommentar erwähnt hat, soll auch dies bereits ein Ende haben: David Naylor bezog sich in seinem Blogpost vom 19. Juli auf eines der Negativbeispiele für den nofollow-Effekt – prompt meldete sich Google’s oberster Spamjäger zu Wort und wies darauf hin, dass der Fehler behoben worden sei („Don’t believe me? Check it by doing a nofollow link with obscure anchortext to an obscure page, and see for yourself. 😉 „).

Quelle: Matt Cutts Confirms Nofollow FIX