Der zweite Teil zu den wichtigsten Erkenntnissen der aktuellen Searchmetrics-Studie. Jetzt geht’s um die Bereiche Backlinks, Nutzererfahrungen und soziale Signale! (mehr …)

Das Team von Searchmetrics hat auch für 2014 eine Studie zu den SEO Ranking-Faktoren und Rang-Korrelationen durchgeführt und jüngst veröffentlicht. Als Kurzfazit: Legen Sie bei Ihrer Website Wert auf User-relevanten Content, technische Ausreifung, ein qualitatives Linkprofil und Nutzer- sowie Social Media-Signale – wobei sich im besten Fall das eine aus dem anderen ergibt!search-engine-google

Man kann es fast schon nicht mehr hören, aber auch weiterhin gilt mit zunehmender Bedeutung: „Content ist und bleibt königlich!

Wer seinen Besuchern relevante Inhalte anbietet, die zum Konsumieren, Kommentieren, Teilen, Verlinken und Wiederkommen einladen, der gewinnt! Die Ergebnisse der aktuellen Studie von Searchmetrics ändern an dieser Erkenntnis auch überhaupt nichts. Was das lesenswerte Whitepaper aber durchaus leistet: Es bekräftigt wie stark einzelne Ranking-Faktoren von anderen abhängig sind und wie sehr sich eine ganzheitliche SEO Betreuung lohnen kann.

Biete ich auf meiner Website umfangreiche Nutzer-relevante Inhalte an, dann bleiben die Besucher länger, sie verbreiten meine Angebote sogar selber, verlinken auf ihren Blogs und kommen wieder, um zu schauen, was es Neues gibt. Es ist in vielerlei Hinsicht ein Kreislauf, der mit guten Inhalten in Schwung kommt. Wohlgemerkt in vielerlei Hinsicht! Denn eines belegt die Studie auch: Eine technisch ausgereifte Seite ist die Basis, von der aus Sie mit der Website starten müssen. Warum? Weil alle anderen Top-Platzierten längst über eine optimierte Seite verfügen! (mehr …)

In den 90ern sorgte Google für einen revolutionären Schritt, indem sie anfingen, im Suchalgorithmus schwerpunktmäßig auch Backlinks zu berücksichtigen. Das exponentielle Wachstum vom „Empfehlungsprinzip“ führte allerdings auch dazu, dass Inhalte verhältnismäßig ins Hintertreffen gerieten.

Backlinks verlieren an Bedeutung, bleiben aber wichtig für Reputation

Um wieder eine gesunde Balance zu gewährleisten, fernab vom nahezu ausschließlichen Fokus auf Links, folgten Updates wie beispielsweise Panda oder Penguin; diese und weitere Änderungen belohnen seither auch wieder verstärkt hochwertigen, themenrelevanten Content mit besseren Platzierungen in den Suchergebnissen.

Auf die Frage eines Webmasters vor wenigen Tagen, ob Backlinks noch mehr an Bedeutung verlieren würden, angesichts der letzten Entwicklungen, sorgte eine Antwort seitens Google erneut für Gesprächsstoff im Internet:

„Langfristig werden Links ein wenig an Signifikanz verlieren“, so Matt Cutts in seinem neuen Video.

Er machte im gleichen Atemzug aber auch deutlich, dass diese nach wie vor als Instrument zur Bewertung der Reputation von Websites dienen – und jetzt die entscheidendere Aussage – daran ändert sich auch in den nächsten Jahren nichts. Doch sehen Sie selbst:

So wie Yandex: Wieso nicht ganz auf Backlinks verzichten?

Die Ankündigung, dass die in Russland dominierende Suchmaschine Yandex noch in diesem Jahr Links aus dem Suchalgorithmus verbannen werde, kurbelte auch hierzulande Diskussionen an. Zugegebenermaßen herrschen in Russland, wo jahrelang Linkkauf in noch viel höheren Dimensionen betrieben wurde, andere Zustände. Dennoch: Wie wäre es, wenn Google dem gleichen Weg folgen würde?

Die Anwort: So ein massiver Einschnitt ist laut Google ausgeschlossen. Bei internen Testreihen ohne Backlinks, kamen nach Meinung der zuständigen Experten nur sehr unbefriedigende Ergebnisse zustande. Selbst wenn Backlinks mitunter zu Webspam führen, so sind sie insgesamt immer noch ein Gewinn für die Qualität der Suchergebnisse.

So scheint der bessere Mittelweg zu sein, die Methoden zur Filterung „schlechter“ Links auch in Zukunft weiterzuentwickeln.


Fazit

Überraschend ist die Nachricht nicht, denn der Prozess, bei dem zusehends authentischere Backlinkprofile und hochqualitative Inhalte fruchten, ist zwar noch längst nicht abgeschlossen, aber schon seit geraumer Zeit voll im Gange. Wenn Sie mehr zu diesem Thema in Erfahrung bringen möchten, legen wir Ihnen folgende Beiträge ans Herz legen: Linkbuilding 2014: Ein kleiner Rund- und Ausblick und Linkbuilding: Gastbeiträge und Links – ja oder nein?.

Die Verlinkung einer Website ist elementar wichtig für die Autorität und somit das Ranking in den Suchergebnislisten der Suchmaschinen. Dabei kommt es auf einen gesunden Linkaufbau an, der sich aus einer natürlichen Mischung aus ein- und ausgehenden Links sowie einer sinnvollen internen Verlinkung zusammensetzt. Wenn von Linkbuilding die Rede ist, dann ist vornehmlich der Aufbau des Backlinkprofils gemeint, also die Offpage-Optimierung der Linkstruktur.

Während sich die Betreiber von Websites, die reich an hochwertigen Inhalten sind, nach und nach von (fast) ganz allein ein wertvolles Backlinkprofil verdient haben, werten andere Webmaster ihre Linkstruktur bspw. durch getauschte Links auf. Was sich zunächst vielleicht unfair anhört, wird nicht nur viel praktiziert, sondern ist auch zum Beispiel unter Bloggern gängige Praxis. Und was spricht auch dagegen, das eigene Projekt bei anderen bekannt machen zu wollen? Wie so oft ist auch hier die Art und Weise der springende Punkt. (mehr …)

Teil 1 – Nachrichten und Datengewinnung

In Jahren, in denen es im SEO vor allem um Backlinks zu gehen schien, wurden bei vielen Projekten einige Sünden angehäuft, welche die Webmaster heute wieder einholen. Backlinks waren einst ein Versprechen, schnell für wichtige, gut monetarisierbare Suchanfragen zu ranken. Entsprechend exzessiv wurden solche Links teilweise aufgebaut. Eine Praxis, die im Nachhinein einige Probleme verursacht. Auch abseits algorithmischer Maßnahmen eingehende Links betreffend (Penguin), hat Google Prozeduren etabliert, Webmastern ihre unvorsichtige Herangehensweise unter die Nase zu reiben. Alles begann mit blauen Briefen denen dann so genannte manuelle Maßnahmen folgten. Was zu Beginn noch ein recht seltenes Phänomen zu sein schien, betrifft heute mehr und mehr Projekte.

Manuelle Spammaßnahme - der Chef Matt Cutts
Wenn Matt Cutts die Falle zuschnappen lässt.

Was aber ist zu tun, wenn man die unschöne Nachricht erhält, gegen die eigene Domain sei eine manuelle Maßnahme eingehende Links betreffend verhängt worden? Wichtige Rankings stürzen ab, die Seite verliert an Sichtbarkeit und Einnahmen und Reichweite gehen verloren. Macht man sich ein wenig im Netz schlau, so stößt man zunehmend auf Fallbeispiele, in denen lange und häufig recht unkoordinierte Wege beschrieben werden, aus einer solchen Maßnahme wieder heraus zu kommen. Nicht wenige Fallbeispiele schließen die Akte, indem das Projekt auf eine neue Domain umgezogen und so schließlich von neuem begonnen wurde.

Doch der Weg aus einer solchen Maßnahme ist kein Hexenwerk und vor allem muss er nicht unkoordiniert beschritten werden. (mehr …)

Einigen dürfte es aufgefallen sein: Die Anzahl der eingehenden Links zur eigenen Homepage sind laut den Google Webmaster Tools gesunken. Grund zur Panik besteht allerdings kaum, wie sich recht schnell herausgestellt hat. John Mueller von Google erklärte in einem betreffenden Thread in der Webmaster Central mit den Worten:

This looks like an issue with how the data is displayed in Webmaster Tools, it shouldn’t affect your site’s crawling, indexing or ranking. I don’t have any specifics at the moment, but the team is looking into the details to see what we can do here.

gwt

Somit handelt es sich wohl eher um einen Bug denn um ein beabsichtigtes Feature. Dafür spricht auch, dass viele Seiten von dem Phänomen der verschwundenen Links nicht betroffen sind. Des Weiteren hält Mueller fest, dass weder das Crawling noch die Indexierung oder das Ranking einer Seite von den scheinbar verschwundenen Links betroffen sind.

Man darf davon ausgehen, dass sich Google des Problems annehmen wird und dass es keine weiteren Auswirkungen haben dürfte. Wie Mueller sich in einem weiteren Thread ausdrückt:

This looks like a bug or a temporary fluctuation with how the data is shown in Webmaster Tools.


UPDATE: Wie es scheint, sind die Backlinks bei den meisten der Betroffenen wieder erschienen. Es gibt jedoch keine Garantie, dass verschwundene Backlinks wieder bei ausnahmslos allen Betroffenen angezeigt werden.

Welche Linkarten entscheiden zwischen einem exzellenten Ranking in den SERPs und welche führen zu Penalties? Dieser Frage hat man sich unlängst bei Libako angenommen. Herausgekommen ist eine Studie, deren Ergebnisse frei einsehbar auf der eigenen Internetseite präsentiert werden. Untersucht wurden die großen Gewinner und Verlierer des ersten Penguin-Updates, wodurch man auf Zusammenhänge zwischen Linkarten und dem Abschneiden im Ranking schließen konnte.

Linkprofile wurden für insgesamt 40 Seiten erstellt, wobei sich die Auswahl dieser auf einen Blogpost von Sistrix beruft. Die 40 Seiten verfügten zur Zeit der Studiendurchführung über insgesamt etwa 80.000 eingehende Links. Genügend, um empirische Aussagen treffen zu können. Je nach Linkart überprüfte man, ob sich diese jeweiligen Links eher auf der Gewinner- oder auf der Verliererseite anfanden.

Nicht nur viele sondern auch starke Links sind gefordert. (Bildquelle: flickr.com / Peter Shanks CC-BY)

Besonders gut konnten vertrauenswürde Artikellinks von anerkannten Autoritäten abschneiden. Auch Foren, Blogs und Branchenbücher lieferten gerne genommene Links. Auf der anderen Seite stehen minderwertige Artikelverzeichnisse, deren Links sich kaum auf Gewinnerseiten finden. Der Tipp zu Links, die von Artikelverzeichnissen ausgehen, lautet bei Libako: lieber abbauen als aufbauen.

Bei Links von Blogs ist auch der AuthorRank des Bloggers von großer Bedeutung. Links von Autoren, die einen besonders guten Rank aufweisen, sind natürlich umso wertvoller. Forenlinks sollten natürlich aufgebaut werden. Hierbei helfen vertrauenswürdige Benutzer. Allerdings ist die Anzahl der eingehenden Links durch Foren stark von der jeweiligen Branche abhängig. Es lohnt ein Blick in das Linkprofil von Wettbewerbern.

Die Erlangung von Authority Links, also von Links anerkannter Autoritäten, ist eine Aufgabe, die Libako zufolge alle Mühen lohnt. Zeitungen, etablierte Portale und ähnliche Größen im Web stellen diese Autoritäten dar.

Im Fazit der Studienergebnisse wird ein Linkprofil vorgestellt, welches in solcher oder ähnlicher Form den Idealfall darstellt. Was hier auffällt: es wird stark auf Qualität, weniger auf Masse geachtet. Hochwertiger Linktausch, sinnvolle Forenbeiträge und seriöse Pressemeldungen sind Begriffe, welche die Wichtigkeit eines qualitativen Backlink-Katalogs unterstreichen.

Vor kurzem führte Google das „Links für ungültig erklären“-Tool ein. Mit diesem haben abgestrafte Webseiten die Möglichkeit bekommen, Links die ignoriert werden sollen, bequem einzureichen. Rund um die Bedienung und Funktionsweise dieses Tools haben sich zahlreiche Fragen aufgetan.


Für alle, die rund um das neue Tool „Links für ungültig erklären“ noch offene Fragen haben, hat man bei Google eine Liste der häufigsten Fragen zusammengestellt. Die Liste umfasst Antworten auf die folgenden Fragen:

  1. Muss dieses Tool für die meisten Websites verwendet werden?
  2. Was genau passiert, wenn ich Links für ungültig erkläre? Ignoriert Google die Links auf jeden Fall?
  3. Wie lange dauert es nach dem Hochladen einer Datei, bis Links ignoriert werden?
  4. Kann ich dieses Tool verwenden, um Problemen mit „negativem SEO“ beizukommen?
  5. Viele der Links, die ich sehe, wurden nicht von mir erstellt. Muss ich mich dennoch um die Bereinigung dieser Links kümmern?
  6. Ich habe einige ordnungsgemäße Links hochgeladen. Wie kann ich ein versehentliches Hochladen von Links rückgängig machen?
  7. Sollte ich zur Vorsicht auch dann eine Datei mit Links erstellen, wenn ich keine Benachrichtigung über unnatürliche Links zu meiner Website erhalten habe?
  8. Muss ich noch einen Antrag auf erneute Überprüfung einreichen, wenn ich eine Datei hochgeladen habe?
  9. Muss ich Links sowohl von example.com als auch von example.co.uk für ungültig erklären, wenn es sich um dasselbe Unternehmen handelt?
  10. Was gilt bei www.example.com und example.com (ohne „www“)?
  11. Kann ich beim Ungültigerklären von irgendetwas.example.com angeben, dass nur Links von dieser Sub-Domain ignoriert werden sollen?

Der Tenor der Antworten auf diese Fragen: Es sollte beim Umgang mit diesem Tool ein kühler Kopf bewahrt werden. Die wenigsten Websites müssen überhaupt auf dieses Tool zurückgreifen. Außerdem sollte die Bedienung des Tools nur durch besonders erfahrene Webmaster erfolgen.

Des Weiteren dürfte interessant sein, dass es sich bei den Links, die in dem Tool eingetragen werden, laut Google nur um nachdrückliche Vorschläge zur Nichtbeachtung handelt. Google behält sich das Recht vor, „Vorschläge“ zu ignorieren und eingetragene Links entsprechend nicht zu ignorieren. Hierbei handelt es sich jedoch um absolute Ausnahmefälle, in der Regel werden eingetragene Links ignoriert.

Für Webseiten-Betreiber, die bereits vor Monaten von Google gemahnt wurden ihre Linknetzwerke aufzuräumen, ist Aufatmen angesagt. Mit einem neuen Werkzeug, dem Disavow-Links-Tool, lassen sich eingehende Links bequem von den Webmaster-Tools aus entwerten. Die Abmahnwelle traf Webseitenbetreiber Anfang des Jahres. Hierbei hat Google auf unnatürliche Verlinkungen hingewiesen und die Webmaster aufgefordert, diese zu entfernen. In vielen Fällen war dies nur bedingt möglich oder mit großem Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden.

Vor leichtfertigem Einsatz wird gewarnt

 

Natürlich ist das Disavow-Links-Tool mit Vorsicht zu genießen. Bei unsachgemäßer Handhabung kann man das Ranking der eigenen Seite schnell negativ beeinflussen. Daher sollte nur Betreiber auf das Tool zurückgreifen, die auch tatsächlich bereits von Google abgemahnt wurden. Im Vorstellungsvideo zum Tool erklärt Matt Cutts mehrfach, dass die meisten Leute das Tool nicht benötigen sollten und demnach besser ganz die Finger davon lassen.

Für abgestrafte Seiten und deren Betreiber bedeutet das Werkzeug eine willkommene Arbeitserleichterung, zumal sich nicht alle Links ohne weiteres entfernen lassen.

Pflege per Dateiupload

Wie benutzt man nun das neue Werkzeug, das uns Google zur Verfügung stellt? Sehr einfach, nachdem die Warnsignale zur Kenntnis genommen wurden, kann man eine maximal 2 MB große Textdatei hochladen, welche eine URL pro Zeile beinhaltet. Kommentare dürfen in der Datei vorhanden sein, müssen allerdings mit einem Kreuz markiert sein, um ignoriert werden zu können. Google gibt folgendes Beispiel einer für diesen Zweck funktionierenden Datei:

# Contacted owner of spamdomain1.com on 7/1/2012 to
# ask for link removal but got no response
domain:spamdomain1.com
# Owner of spamdomain2.com removed most links, but missed these
http://www.spamdomain2.com/contentA.html
http://www.spamdomain2.com/contentB.html
http://www.spamdomain2.com/contentC.html

Nochmals sei wiederholt: Erst nach reifer Überlegung sollte das Tool eingesetzt werden. Normalerweise ist die Entwertung von Backlinks unnötig.


Quelle: Official Google Webmaster Central Blog

Ist es eine gute Online-Reputation, die sich positiv auf die Sichtbarkeit in den SERPs auswirkt? Oder ist es diese gute Sichtbarkeit, die sich positiv auf die Online-Reputation niederschlägt? Wie so oft in der weiten Welt des Online-Marketings verwischen auch hier die Grenzen zwischen Ursache und Wirkung. Beides scheint wahr zu sein. Nachhaltiger Linkaufbau ist demnach eine Frage der Online-Reputation und eine gute Online-Reputation das Produkt von nachhaltigem Linkaufbau.

Was ist nachhaltiger Linkaufbau?

Einer Domain eine nachhaltige Backlink-Struktur zu verschaffen, kann in mehrerlei Hinsicht von Vorteil sein. Nur nachhaltiger Linkaufbau kann ganz im Fokus auf Googles Richtlinien vorgenommen werden. Hier schlägt sich die Nachhaltigkeit in einer Stärkung der Seite nieder, die auch langfristig von Google akzeptiert wird. Nachhaltiger Linkaufbau in diesem Sinne bedeutet zudem das Ausschließen von Penalties durch Google.

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