Social Media / admin 6. Februar 2013

Foren 2.0: Discourse

Klassische Online-Foren sind in der heutigen Zeit technisch kaum noch zeitgemäß, bieten aber nach wie vor den Vorteil der zeitunabhängigen Gruppenkommunikation inklusive zahlreicher medialer Möglichkeiten. Mit Discourse wollen der Programmierer Jeff Atwood (bekannt durch das überaus erfolgreiche „Frage & Antwort“-Portal Stack Exchange) und sein Team eine moderne Alternative zur bisherigen Foren-Software anbieten. Ziel ist nichtsweniger, als dem Bereich der Foren und Online-Communities einen Entwicklungsschub zu verpassen, der mit der Weiterentwicklung der Q&A-Portale durch Stack Exchange zu vergleichen ist.

 

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Mit Discourse soll generell der Aufbau von Communites erleichert werden. Hierfür will man mit altbekannten Strukturen brechen, eine zeitgemäße Oberfläche einführen und moderne technische Features für ein neues Foren-Erlebnis verwenden. Dazu werden bewährte Techniken mit modernen Innovationen und größtmöglichem Bedienkomfort verbunden. Zudem soll wie bei den Kommentarplattformen Disqus oder Gravatar bei Discourse außerdem möglich sein, eine forenübergreifende Identität zu verwenden.

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So könnte ein Beitrag in einem Discourse-Forum aussehen. (Quelle: Discourse.org)

Discourse wird als freie und öffentliche Software entwickelt und kann unter try.discourse.org ausprobiert werden.