SEO / Olaf Pleines 18. September 2018

Local SEO: Tipps und Tricks für die lokale Suche

Wie funktioniert Local SEO? Grundlagen, Tipps und Tricks für den lokalen Point of Sale kennenlernen und Kunden im lokalen Umfeld gewinnen!

Um bei der lokalen Suche gefunden zu werden, ist Local SEO unerlässlich. In unserem umfassenden Local SEO Leitfaden erfahren Sie alles, was Sie über Suchmaschinenoptimierung im lokalen Kontext wissen sollten.

Was ist Local SEO?

Local SEO bezeichnet die zielgerichtete Optimierung einer gesamten Website oder einzelner Landingpages für die Befriedigung lokaler Suchanfragen. Ausgeführt werden lokale Suchanfragen sowohl vom Desktop als auch von mobilen Endgeräten. In beiden Fällen, jedoch verstärkt bei der mobilen Ausführung einer Suche, ist die schnelle Erfassbarkeit der gesuchten Informationen entscheidend. Denn die Suche wird oft in einer Situation – unterwegs, draußen, nebenbei – getätigt, die nur einen kurzen Zeitraum für die Rezeption des Gesuchten erlaubt. Bei der Optimierung einer Website oder Landingpage wird das Augenmerk daher auf die Tauglichkeit für die mobile Suche, die schnelle Erfassbarkeit und lokalen Suchgewohnheiten entsprechende Inhalte gelegt. Erfahren Sie jetzt mehr über die Suchmaschinenoptimierung zur optimalen Platzierung Ihrer Inhalte in den lokalen Suchergebnissen.

Was ist eine lokalisierte Suchanfrage?

Eine lokalisierte Suchanfrage kann klar erkennbar sein wie beispielsweise “Baumarkt Celle” oder “Spielplatz Bremen”. Hier sprechen wir von einer eindeutig lokalisierten Suchanfrage. Andere Suchanfragen werden erst durch die Betrachtung der SERPs als lokalisiert eingestuft. Hierbei handelt es sich um uneindeutig lokalisierte Suchanfragen. In Hinblick auf die vielfältigen Möglichkeiten zur Erkennung eines Standorts beim Stellen der Suchanfrage, werden Suchergebnisse ebenso bei generischen Begriffen inzwischen lokalisiert. Allerdings ist nicht immer eindeutig, ob ein Keyword lokalisiert wird. Teilweise ist die Lokalisierung sehr naheliegend, wie zum Beispiel bei der Suchanfrage “Pizza”. In diesem Fall wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an jedem Standort ein Lieferdienst oder ein Restaurant gesucht, weshalb diese Lokalitäten entsprechend ranken. Bei dieser Suche wird die Lokalisierung auf der Suchergebnisseite durch die Ausspielung des Local Packs sehr deutlich.

In der Suchanfrage weniger deutlich, doch beim Überdenken der Suchintention naheliegend, ist auch der Begriff “Lohnsteuer” lokalisiert. Für diesen Begriff wird ein Local Pack ausgespielt, um in der Umgebung befindliche Dienstleister darzustellen. Etwas abstrakter und nur aus der Zusammensetzung der organischen Suchergebnisse abzulesen ist die Lokalisierung des Begriffs “Bundestagswahl”. Hier reichert Google die Suchergebnisse mit den lokalen Wahlergebnissen und den Ortsverbänden von Parteien an. Entscheidend ist also nicht allein auf der Suchergebnisseite ein Local Pack vorzufinden. Die Zusammensetzung der SERPs ändert sich entsprechend des Standorts und mit Bezug auf diesen.

Beispiele für eindeutig lokalisierte Keywords:

  • Baumarkt Celle
  • Spielplatz Bremen

Beispiele für uneindeutig lokalisierte Keywords:

  • Bundestagswahl
  • Gartengeräte
  • Lohnsteuer
  • Birnbaum
  • Rewe
  • Pizza

Der Bemessung des richtigen Ergebnisses geht voran, die Suchintention zu erkennen. Zur Eingrenzung muss mindestens eine der zwei folgenden Aussagen wahr sein.

„Aus der Suchanfrage geht hervor, lokalisierte Inhalte befriedigen die Suchintention.“

Ist diese Aussage wahr, reduziert sich die Anzahl der geeigneten Suchergebnisse. Die Suchergebnisseite kann ein Local Pack beinhalten. Zur Zufriedenheit Suchender ist eine zweite Aussage zu prüfen.

„Aus der Suchanfrage geht hervor, die Customer Journey erfordert einen physischen Standort.“

Ist die zweite Aussage wahr, beinhaltet die Suchergebnisseite häufig ein Local Pack. Für beide Formen gelten ähnliche, jedoch unterschiedlich gewichtete Rankingfaktoren.

Rankingfaktoren für die lokale Suche

In der Vielzahl verschiedener Parameter stechen einige heraus, die für das Ranking einer Webseite in lokalem Kontext bedeutsam sind und bei der Suchmaschinenoptimierung berücksichtigt werden sollten. Wie groß ist die Entfernung der Suchenden zu den physischen Standorten der Konkurrierenden? Wie stark sind das Unternehmen und seine Webseite bzw. lokale Landingpage im lokalen Kontext verwoben? Welche Erfahrungen haben andere Besucher mit dem Konkurrierenden gemacht? In all diesen Fragen und vielen weiteren zeigen sich die Kriterien für ein Ranking bei lokalisierten Suchanfragen.

Rankingfaktoren für Local Pack & Finder Rankings

RankingfaktorenGewichtung
Google My Business Signale (Standortnähe, Kategorien, Keywords im Unternehmensnamen usw.)19,00 %
Link-Signale (eingehende Ankertexte, Autorität verlinkender Domains, Anzahl verlinkender Domains etc.)17,00 %
On-Page-Signale (Adress- und Kontaktdaten, Keyword im Title, Domain Autorität usw.)14,00 %
Local Citation/Erwähnungs-Signale (Anzahl sowie Konsistenz der Adress- und Kontaktdaten in Branchenbüchern bzw. Aggregatoren)13,00 %
Reviews/Rezensions-Signale (Anzahl, Vielfalt sowie Verhältnis der Reviews usw.)13,00 %
Benutzerverhalten (Click-Through-Rate, Anrufklicks, Routenplanung, Check-ins usw.)10,00 %
Personalisierung (Suchhistorie, Suchverhalten, Interessen usw.)10,00 %
soziale Signale (Google Engagement, Facebook Engagement, Twitter Engagement)4,00 %
Quelle: Moz – Local Search Ranking Factors Study 2017

Rankingfaktoren für lokale, organische Rankings

RankingfaktorenGewichtung
Link-Signale (eingehende Ankertexte, Autorität verlinkender Domains, Anzahl verlinkender Domains usw.)29,00 %
On-Page-Signale (Adress- und Kontaktdaten, Keyword im Title, Domain Autorität etc.)24,00 %
Benutzerverhalten (beispielsweise Click-Through-Rate, Anrufklicks, Routenplanung sowie Check-Ins)11,00 %
Personalisierung (Suchhistorie, Suchverhalten, Interessen usw.)9,00 %
Local Citation / Erwähnungs-Signale (Anzahl und Konsistenz der Adress- und Kontaktdaten in Branchenbüchern & Aggregatoren)8,00 %
Google My Business-Signale (Standortnähe, Kategorien, Keywords im Unternehmensnamen usw.)7,00 %
Reviews/ Rezensions-Signale (Vielfalt, Anzahl sowie Verhältnis der Reviews etc.)7,00 %
soziale Signale (Google Engagement, Facebook Engagement, Twitter Engagement)4,00 %
Quelle: Moz – Local Search Ranking Factors Study 2017

Wie wird der Standort eines Suchenden ermittelt?

Zur Bestimmung der Ausführung einer Suche werden unterschiedliche Faktoren herangezogen. Zu diesen Faktoren zählt für den kabelgebundenen Desktop die IP-Adresse. Diese wird durch den Internet Service Provider dynamisch vergeben. Entsprechend kann es vorkommen, dass die Angabe vom echten Standort abweicht. Wird der Zugang via WLAN hergestellt, kann Google aus der Kartierung der im Umfeld befindlichen WLAN-Netze Erkenntnisse zum Standort gewinnen. Für mobile Endgeräte wird ergänzend der Standort per GPS ermittelt sowie die Triangulation zwischen den Funkmasten der Netzbetreiber.

Die Google Maps Geolocation API gibt den Standort und den Präzisionsradius basierend auf Daten von Mobilfunkmasten und Wi-Fi-Knoten zurück. Diese können von einem mobilen Client erkannt werden.

Quelle: Google Maps Platform Web Services Geolocation API https://developers.google.com/maps/documentation/geolocation/intro

Standorte für die lokale Suche simulieren

Sicherlich ist es bei der Suchmaschinenoptimierung von Interesse, SERPs aus der Sicht eines anderen Standorts zu betrachten. Die authentischste Lösung wäre, sich an den entsprechenden Ort zu begeben und von dort zu suchen. Doch Authentizität scheint hier wenig praktikabel. Einen Mehrwert verschafft Ihnen hingegen die Simulation diverser Standorte. Um mehrere Standorte zu simulieren, können verschiedene technische Hilfsmittel genutzt werden. Behalten Sie dabei im Hinterkopf, dass es sich nur um eine Simulation handelt, die keine ganzheitliche Abbildung der zur Bestimmung des Standorts herangezogenen Parameter beinhaltet.

Hilfsmittel zur Simulation eines „abweichenden“ Standorts

  • Chrome Extension “Manual Geolocation” https://goo.gl/KDedic
  • Emulation der Geolocation via Google Chrome Developer Tools
  • Google Search Parameter zur Suche in der “Umgebung von…”
  • Einwahl via Proxy-Server im IP-Bereich des Standorts
  • Simulation eines falschen GPS-Signals

Geokoordinaten eines Standorts ermitteln

Drei der vorgestellten Methoden basieren auf der Anpassung der Geolocation. Die Geolocation setzt sich zusammen aus Latitude, umgangssprachlich als Breitengrad, allerdings korrekt als geografische Breite bezeichnet, sowie Longitude. Letztere wird umgangssprachlich als Längengrad und korrekt als geografische Länge bezeichnet. Beide Werte lassen sich auf verschiedenen Wegen ermitteln. Die für ein einmaliges Abfragen schnellste und einfachste Methode ist die Ermittlung per Google Maps. Hierzu kann eine Suchanfrage nach einer Adresse ausgeführt werden, bei deren Beantwortung Google Maps Längen- und Breitengrad in die Adresszeile des Browsers schreibt. Alternativ kann ein einfacher Klick auf einen Punkt innerhalb von Google Maps ausgeführt werden.

Soll es bei der Ermittlung von Geokoordinaten professioneller zugehen, steht jedem Nutzer die Google Geocoding API zur Verfügung. Über diese ist schnell und in großem Maßstab die Auflösung einer Adresse in Längen- und Breitengrad möglich. Wenn Sie die API in großem Umfang nutzen möchten, müssen Sie sich mit den Nutzungsbedingungen vertraut machen. Wer in kleinem Umfang einige Längen- und Breitengrade zu Adressen ermitteln will, kann dies direkt über den folgenden API Call, der die Geoinformationen in XML zurückgibt:

https://maps.googleapis.com/maps/api/geocode/xml?&address=Hamburger%20Stra%C3%9Fe%20167%2028205%20Bremen

Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, haben wir eine Excel-Vorlage erstellt und den API Call für Sie nutzbar gemacht. Für die Nutzung der Vorlage ist das Excel-Plug-in „SEO Tools for Excel“ erforderlich.

Google Geocoding API SEO Tools for Excel Vorlage
Google Geocoding API SEO Tools for Excel Vorlage

Standort per Google Chrome Developer Tools simulieren

Die Emulation der Geolocation über die Google Chrome Developer Tools ist ein einfacher Weg, aus dem Client/dem Browser heraus ein angepasstes Signal an Google zu senden. Gehen Sie zur Anpassung wie folgt vor:

  1. Google Chrome Dev Tools öffnen
  2. unter „More Tools“ „Sensors“ auswählen
  3. Custom Location oder voreingestellten Standort auswählen
  4. Latitude und Longitude des Standorts eintragen

Das alleinige Eintragen der Geolocation erzeugt vorerst keine Veränderung der Darstellung auf der Suchergebnisseite. Auch ein Neuladen der Suchergebnisseite führt zu keiner Veränderung. Erst durch den Klick auf „Genauen Standort verwenden“ werden die Suchergebnisse aktualisiert. Erst dann wird der eingetragene Standort berücksichtigt.

Google SERP vor der Anpassung der Geolocation
Google SERP vor der Anpassung der Geolocation
Google SERP nach der Anpassung der Geolocation
Google SERP nach der Anpassung der Geolocation

Standort per Google Chrome Extension simulieren

Wem die manuelle Überführung der Daten aus Google Maps in die Chrome Developer Tools zu mühselig ist, dem sei die Google Chrome Extension “Manual Geolocation” https://goo.gl/KDedic ans Herz gelegt. Zwischen der manuellen Eingabe und der Nutzung der Browser Extension besteht technisch gesehen kein Unterschied. Letztere ist allerdings etwas komfortabler. Über eine kleine Google Map kann der gewünschte Standort ausgewählt und direkt an den Browser übergeben werden. Das spart Zeit und Nerven.

Simulation eines falschen GPS-Signals

Die zwei vorgenannten Methoden nutzen beide die in der Anwendung/im Browser enthaltene Funktion, um eine individuelle Geolocation an die Google Suche zu übermitteln. Daher sollte den lokalisierten Suchergebnissen nur eingeschränkt vertraut werden. Berücksichtigen Sie zudem die folgenden Punkte:

  • Standortveränderung bei gleichbleibender IP
  • Standortveränderung bei gleichbleibenden Cookies/gleichbleibender Suchhistorie
  • Standortveränderung bei identischem Browser/Footprint
  • Räumliche und zeitliche Distanz zwischen den abgefragten Standorten (vgl. Cookies)
  • GPS-Genauigkeit/GPS-Dynamik

Der Punkt bezieht sich darauf, dass ein GPS neben dem Längen- und Breitengrad auch Höhe, Geschwindigkeit sowie die Genauigkeit an das mobile Endgerät meldet. Ob diese weiteren Informationen den Weg zu Google finden, lassen wir hier außen vor. Der wesentlich interessantere Punkt ist eine systembedingte Fehlerrate, sodass auch ein stationäres Gerät fortlaufend an minimal unterschiedlichen Koordinaten lokalisiert wird. Die nach den oben vorgestellten Verfahren an Google übermittelten Geokoordinaten sind damit zumindest ab der zweiten Suchanfrage nur bedingt vertrauenswürdig.

Zum Stichwort Location bzw. GPS Spoofing finden sich verschiedene Apps, die in den Datenaustausch zwischen Betriebssystem und Anwendungen eingreifen. Statt innerhalb der Anwendung (Browser) eine Veränderung  (manuelle Eingabe der Geolocation) vorzunehmen, setzt die Anwendungen auf Mobilgeräten bereits auf ein verändertes GSP-Signal auf. Zwischen Betriebssystem und Browser wird also eine Ebene zwischengeschaltet, die idealerweise eine authentische Dynamik für die oben genannten Parameter simuliert und die Erkennung der Manipulation erschwert.

Standort per Google Search Parameter simulieren

Zu den vorgenannten Möglichkeiten, den Standort einer Suche zu simulieren, besteht die Alternative, über URL-Parameter eine Eingrenzung auf eine Region vorzunehmen. Bis vor einigen Jahren war es möglich, in den von Google angebotenen Einstellungen einen Standort anzugeben, allerdings gelingt dies heute nur noch durch die Anpassung bzw. Ergänzung von URL-Parametern. Mit dem URL-Parameter „near“ wird eine Postleitzahl oder ein Ortsname für die Suche übergeben:

https://www.google.de/search?q=steuerberater&near=29221

https://www.google.de/search?q=steuerberater&near=celle

Diese Herangehensweise schafft auf einfachem Weg einen schnellen Zugang zu lokalisierten Ergebnissen. Etwas komplizierter gestaltet sich die Verwendung des URL-Parameters „uule“ mit dem Base64 decodiert der Name des Standorts übergeben wird. Hier wird sich dem AdWords Tool zum Testen von Anzeigen bedient, um die Suche eines bestimmten Standorts zu simulieren.

https://www.google.de/search?ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de&q=steuerberater&adtest=on&ip=0.0.0.0&noj=1&nomo=1&nota=1&igu=1&tci=g:1026481,p:30000&glp=1&uule=w+CAIQICIaQ2VsbGUsTG93ZXIgU2F4b255LEdlcm1hbnk=

Die folgende Tabelle schlüsselt die in der URL verwendeten Parameter und, soweit bekannt, deren Funktion auf.

Beschreibung / FunktionQuery String ParameterWert
Input EncodingieUTF-8
Output EncodingoeUTF-8
Ausgabesprachehlde
Suchbegriffqsteuerberater
Googel Adwords Testadteston
IP-Adresseip0.0.0.0
unbekanntnoj1
unbekanntnomo1
unbekanntnota1
unbekanntigu1
unbekannttcig:1026481,p:30000
unbekanntglp1
Geolokalisierunguulew+CAIQICIaQ2VsbGUsTG93ZXIgU2F4b255LEdlcm1hbnk=

Der Wert des Query String Parameters „uule“ erscheint nicht nur auf den ersten Blick kryptisch. Der Wert setzt sich aus drei Bausteinen zusammen:

  • „w+CAIQICI“ entspricht der Information, dass nun der kanonische Name eines Ortes folgt,
  • „a“ entspricht einem Schlüssel für die String-Länge des kanonischen Namens eines Ortes, hier 26 Zeichen,
  • und „Q2VsbGUsTG93ZXIgU2F4b255LEdlcm1hbnk=“ dem Base64 codierten kanonische Namen eines Ortes, hier „Celle,Lower Saxony,Germany“.

Schlüssel für die String-Länge

LängeSchlüsselLängeSchlüsselLängeSchlüsselLängeSchlüsselLängeSchlüssel
4E19T34i49x64A
5F20U35j50y65B
6G21V36k51z66C
7H22W37l52067D
8I23X38m53168E
9J24Y39n54269F
10K25Z40o55370G
11L26a41p56471H
12M27b42q57572I
13N28c43r58673J
14O29d44s59776M
15P30e45t60883T
16Q31f46u61989L
17R32g47v62
18S33h48w63

Der kanonische Name eines Ortes geht aus den für Google Ads verfügbaren Geotargets hervor. Eine kontinuierliche Übersicht wird in der Geotargeting-Dokumentation der Google AdWords API bereitgestellt. Dort kann entweder die vollständige Datei als CSV heruntergeladen werden oder eine Google Fusion Table live durchsucht werden.

Wie wird die URL für die standort-abhängige Suchanfrage aufgebaut:

  1. kanonischen Namen des gewünschten Orts ermitteln „Celle,Lower Saxony,Germany“
  2. Länge des Strings bestimmen (Zählen, per Notepad++ o.ä.) „26“
  3. Schlüssel für die Länge des Strings (26) bestimmen „a“
  4. kanonischen Name Base64 encodieren beispielsweise via https://www.base64decode.org/ „Q2VsbGUsTG93ZXIgU2F4b255LEdlcm1hbnk=“
  5. Zusammenführen aller Elemente {Einleitung}{Schlüssel für String Länge}{Base64 encodierter Ortsname} =w+CAIQICIaQ2VsbGUsTG93ZXIgU2F4b255LEdlcm1hbnk=

Für umfangreichere Abfragen mag dieses Vorgehen etwas umständlich sein, vor allem da man sich der Ergebnisqualität von Rankingabfragen nie sicher sein kann. Jedoch kann mit ein wenig Automatisierung ein grober Überblick gewonnen werden.

Standort via Proxy-Server im IP-Bereich simulieren

Ein durchaus authentischer Weg, Rankings an einem bestimmten Standort zu ermitteln, ist es, aus einem IP-Bereich abzufragen, der direkt in der Region liegt. Eine Hürde hierbei ist, dass je nach Region ein mehr oder weniger dichtes Netz von Proxies und damit IP-Adressen bereitgestellt werden kann. Für Metropolen mag dies noch relativ gut funktionieren, für dünner besiedelte Gebiete wird es hier schon schwieriger. Darüber hinaus bilden die Kosten für eine hohe räumliche Abdeckung einen entscheidenden und limitierenden Faktor.

Lokale Landingpage – der digitale Point of Sale

Die Qualität der lokalen Landingpage ist entscheidend für die Zufriedenheit Ihrer Besucher. Viele Elemente einer guten lokalen Landingpage finden sich auf allen wieder, einige Komponenten sind hingegen branchenspezifisch auszuwählen. Auch die Struktur des Unternehmens nimmt Einfluss darauf, welche Anstrengungen bzgl. der Ausgestaltung einer Landingpage sinnvoll sind. Während sich die Ansprüche der Zielgruppe eines gehobenen Restaurants von denen der Zielgruppe eines Fast-Food-Restaurants unterscheiden, sind einige Ansprüche übergreifend zu erfüllen.

Kernbausteine Local SEO für lokale Landingpages

Headline

Die Headline sollte in jedem Fall den Namen des Geschäfts, der Filiale bzw. des Standorts wiedergeben oder eine für das lokale Targeting relevante Keywordphrase beinhalten. Je nach Ausprägung des Geschäfts kann es sinnvoll sein, den Ortsnamen in die Headline oder eine Subheadline aufzunehmen.

Unternehmensname

Der Name des Unternehmens kann Bestandteil der Headline sein. Häufig ist dies naheliegend, aber nicht immer zwingend, vor allem in Hinblick darauf, dass Google Headlines nicht mehr so stark wie einst gewichtet. Dennoch sollte dem Besucher über die Headline umgehend signalisiert werden, „Du bist hier richtig!“.

Fotografien des Standorts

Wie bei der Headline ist auch bei der Auswahl eines Hero Shots abzuwägen, ob Sie Ihre Zielgruppe mit einer Außenaufnahme oder durch eine Innenaufnahme des Standorts besser ansprechen. In jedem Fall muss der Hero Shot einen deutlichen lokalen Bezug aufweisen, sodass direkt einsteigende Besucher sofort erkennen „wo“ sie sind. In jedem Fall sollte eine lokale Landingpage das Ladengeschäft bebildern. Hier gilt es allerdings, zu unterscheiden, ob es sich um ein einzelnes Ladengeschäft, das Filialgeschäft einer Kette, das Büro eines Dienstleisters oder um den Standort eines Automaten handelt. Denn der jeweilige Bedarf, Informationen zu transportieren, ist sehr unterschiedlich.

Adress- und Kontaktdaten

Auf jeder Landingpage sind die Adress- und Kontaktdaten (häufig: NAP) des Standorts darzustellen. Das Vorfinden der Kontaktdaten entspricht der grundsätzlichen Erwartung von Suchenden. Diese Daten sind prominent zu platzieren, damit Suchende sie schnell erfassen können. Die Schreibweise der Adressdaten muss dabei den durch Google für den Standort erkannten Adressdaten entsprechen. Hier einige Beispiele:

  • Hamburger Straße Fehlschreibung
  • Hamburgerstraße Fehlschreibung
  • Hamburger Str. die von Google präferierte Schreibweise

Die Google-konforme Schreibweise beugt etwaigen Fehlinterpretationen beim Abgleich zwischen Landingpage und dem Google My Business Profil vor. Wichtig ist, hierbei auf die wirklich exakte Schreibweise zu achten. Andernfalls können Konflikte durch die Differenz zwischen der Adresse für Kunden, dem Eingang eines Geschäfts, einer Restauration oder einer Filiale sowie dem Sitz der betreibenden Gesellschaft entstehen. Dies tritt häufig dann zutage, wenn die Telefonnummer gemeinsam mit der Adresse des Gesellschaftssitzes und der Adresse für Kunden genannt wird. Die gemeinsame Nennung ist beispielsweise typisch für Verzeichnismedien wie Gelbe Seiten oder 11880. Das mehrfache Auftreten der gleichen Telefonnummer zu unterschiedlichen Adressen wird von Google teilweise widersprüchlich interpretiert und kann zur automatischen Anlage von Geschäftseinträgen führen.

Exkurs: Wofür steht NAP? Im Englischen wird von „Name, Address and Phone Number“, also Name, Adresse und Telefonnummer gesprochen. Daher stammt das entsprechende Akronym „NAP“. Die NAP-Optimierung bezeichnet die Bemühung, plattformübergreifend identische Adress- und Kontaktdaten bereitzustellen.

Typische Ursachen für duplizierte Geschäftseinträge sind:

  • ähnliche Unternehmensnamen beispielsweise durch Umfirmierung oder Betreibergesellschaft vs. Markenname
  • identische Rufnummer bei unterschiedlichen Adressen
  • identische Adresse bei unterschiedlichen Rufnummern
  • ähnliche Adressen (geografische Nähe)
  • Wechsel der Rechtsform
  • Geschäftsumzüge

Anfahrtsbeschreibung

Die Anfahrtsbeschreibung erfüllt verschiedene Zwecke. Zum einen bietet sie Ihren Kunden durch die Erläuterung des Wegs einen Mehrwert. Man mag es kaum glauben, doch auch in Zeiten von Navigations- und Assistenzsystemen kann eine Wegbeschreibung Menschen den Weg zu Ihnen erleichtern. Nebenhin reichert eine Anfahrtsbeschreibung die Landingpage mit lokalen Keywords an. So trägt sie zur Einordnung in einen lokalisierten Suchkontext bei.

Link zum Routenplaner

Der Link zum Routenplaner ist obligatorisch. Ein Link ermöglicht Ihren Kunden die direkte Aufnahme der Routenplanung. Zu beachten ist hierbei, den für den jeweiligen Client geeigneten Link auszuspielen. Während Besucher mit einem iPhone direkt zu Apple Maps geleitet werden sollten, empfiehlt sich für Android-Nutzer (und für Desktop-User sowieso) der Verweis zu Google Maps. Da die vorgenommene Routenplanung ein positives Signal für das Ranking einer Landingpage in lokalem Kontext ist, sollte der Link zur Routenplanung für Besucher schnell und einfach zugänglich sein.

Tipp für den Google Maps Routenplaner:

Statt eines schnöden Links zu den Geokoordinaten des Standorts

Routenplaner

sollte ein Link verwendet werden, der den Namen, die Anschrift, die Geokoordinaten sowie die Zoomstufe übergibt:

Routenplaner

Ist der Standort des Suchenden bekannt, kann über die Zoomstufe variiert werden, wie groß Kartenausschnitt und damit ggf. die gesamte Route zum Store dargestellt wird.
Siehe: https://developers.google.com/maps/documentation/urls/guide

Tipp für den Apple Maps Routenplaner:

Wie für Google Maps gilt auch beim Apple Maps Routenplaner: Verwenden Sie statt eines schnöden Links zu den Geokoordinaten des Standorts

Routenplaner

einen Link, der den Namen, die Anschrift, die Geokoordinaten sowie die Zoomstufe übergibt:

https://maps.apple.com/?daddr=OBI+Markt+Bremen-Nord,+Stader+Landstraße+72,+28719+Bremen-Nord,+Deutschland,51.316371,9.51794&dirflg=d

Ist der Standort des Suchenden bekannt, kann über die Zoomstufe (spn) die Größe der Darstellung des Kartenausschnitts ergänzt werden.
Siehe: https://developer.apple.com/library/archive/featuredarticles/iPhoneURLScheme_Reference/MapLinks/MapLinks.html

Telefonnummer

Es mag kaum überraschen, doch ist die Telefonnummer für Suchmaschinen einer der wichtigsten Indikatoren zur Einordnung einer Landingpage bzw. eines Standorts in der richtigen Region. Im Vordergrund sollte allerdings der Mehrwert des Kunden stehen, welcher je nach Angebot des Unternehmens den schnellen telefonischen Kontakt sucht. Dies kann zum Beispiel bei einem Restaurant oder Friseur der Fall sein. Bei einem Baumarkt schaut es hingegen gänzlich anders aus, denn die Anzahl der Anrufe ist in Relation zu den Impressionen verschwindend gering.

Abseits der Häufigkeit von Anrufen, sollte beachtet werden, dass auch die Schreibweise einer identischen Telefonnummer Einfluß auf deren Wiedererkennung durch Suchmaschinen hat. Die Vielzahl der unterschiedlichen Schreibweisen resultiert mitunter aus der ebenso großen Anzahl unterschiedlicher Ansprüche zwischen Gestaltung und Lesbarkeit auf der einen und technische Verarbeitung auf der anderen Seite. Die folgenden Tabellen geben eine kurze Übersicht, hervorgehoben snd unsere Empfehlungen.

Die folgenden Beispiele von internationalen Rufnummern enthalten den Ländercode 49, die Ortsnetzkennzahl 30, die Teilnehmerrufnummer 12345 und die Durchwahl 67:

SchreibweiseBemerkungen
+49 30 12345-67DIN 5008: Funktionsbezogene Trennung durch Leerzeichen, Durchwahl mit Bindestrich abgetrennt.
+49 30 1234567E.123: Durchwahl nicht gekennzeichnet.
+49 (30) 12345 – 67Microsoft: Ortsnetzkennzahl eingeklammert, keine Vorgaben zur Unterteilung von Teilnehmernummer
und Durchwahl, dennoch wird die Durchwahl mit Bindestrich abgetrennt.
tel:+49-30-1234567Uniform Resource Identifier nach RFC 3966; wie E.123, jedoch mit Bindestrich statt Leerzeichen
+49 (0)30 12345-67In Deutschland und Österreich verbreitete,[2] aber nicht standardkonforme Schreibweise:
Verkehrsausscheidungsziffer 0 wird in Klammern eingefügt. Bei der automatischen
Rufnummernerkennung z. B. mobiler Geräte kann es zu Fehlern kommen, da die Nummer
wegen der eingeschobenen Null ungültig und eine Anwahl deshalb nicht möglich ist.
Quelle: Wikipedia – Rufnummer Schreibweisen

Nationale Rufnummern werden in Deutschland folgendermaßen dargestellt:

SchreibweiseBemerkungen
030 12345-67DIN 5008: Funktionsbezogene Trennung durch Leerzeichen, Durchwahl mit Bindestrich abgetrennt.
(030) 12345 67E.123: Vorwahl in Klammern, wenn sie nicht immer gewählt wird.
Bei Bedarf Gliederung mit Leerzeichen.
0900 5 123456DIN 5008: Inhaltekennzahlen (hier: „5“) bei
Mehrwertdiensten mit Leerzeichen abtrennen.
0 30 / 12 34 56Übliche, nicht genormte Variante: Gliederung in
Zweiergruppen durch Leerzeichen, Abtrennung der Vorwahl mittels Schrägstrich
Quelle: Wikipedia – Rufnummer Schreibweisen

Sicherlich werden Sie in der täglichen Arbeit nicht immer Einfluss auf die Darstellung nehmen können, doch wissen Sie nun welche Form der Darstellung Sie in digitalen Kanälen erbitten sollten.

Tipp für die Einbindung der Telefonnummer:

Je nach Form der Einbindung erkennen Browser eine Telefonnummer eigenständig. Wer sich darauf nicht verlassen mag, zeichnet seine Rufnummer so aus, dass ein Browser diese mit Sicherheit erkennt. Idealerweise ist bei diesem Vorgehen die Device Detection vorgeschaltet, um ausschließlich Besuchern mit Smartphone oder Tablet diesen Komfort zu bieten:

<a href=“tel:+49-421-5662700″>0421 / 566 270 – 0</a>

Siehe: https://css-tricks.com/the-current-state-of-telephone-links/

E-Mail

Sie ist für die gewöhnliche digitale Kommunikation von großer Bedeutung, doch dient die Angabe der E-Mail-Adresse allein der Zufriedenheit der Kunden und hat keinerlei Bedeutung für die Bewertung einer Landingpage durch Suchmaschinen. Andererseits – auch in Zeiten der DSGVO – bedeutet E-Mail-Kommunikation einen für verschiedene Angebote interessanten Kommunikationskanal zum Kunden aufzubauen. Von daher sollten Sie auf jeder Landingpage zumindest eine unpersonalisierte E-Mail-Adresse angeben.

Testimonials

Bei Testimonials handelt es sich um die schriftlichen Empfehlungen des zufriedenen Kunden, die die Leistung, Qualität und/oder den Wert eines Produkts bzw. einer Dienstleistung bestätigen. Testimonials gelten als eines der wirkungsvollsten Marketinginstrumente. Auf der Landingpage sollten diese gerade dann prominent platziert werden, wenn ein Unternehmen noch keine Marke in dem Sinne ist, als das von einem markenbezogenen Vertrauensvorschuss ausgegangen werden kann. Hinweis: Ein Testimonial sollte nicht mit strukturierten Daten bzw. semantischem Markup ausgezeichnet werden.

Ratings & Reviews

Ähnlich dem Testimonial sind Ratings und Reviews Empfehlungen zufriedener Kunden. Sie können auf der Local Landingpage als positives Signal Vertrauen aufbauen. Dieses Instrument ist sowohl für Einzelhändler als auch für Filialisten interessant. Eingesetzt werden Ratings sowie Reviews bei Unternehmen, zu deren Kundschaft eine grundsätzlich positive Beziehung besteht, sodass von einer kontinuierlichen Abgabe der Ratings und Reviews ausgegangen wird. Verschiedene Anbieter wie beispielsweise Bazarrvoice bieten umfangreiche Softwarelösungen zur Integration von Ratings und Reviews.

Local SEO Ratings und Reviews Bazarrvoice Integration Homedepot Filiale
Local SEO Ratings und Reviews Bazarrvoice Integration Homedepot Filiale

Ein unmittelbarer Vorteil der Integration von Ratings und Reviews auf der lokalen Landingpage ergibt sich durch die Einbeziehung dieser in die Darstellung des Suchergebnisses. Durch die korrekte Auszeichnung der Bewertungen mithilfe strukturierter Mikrodaten oder JSON-LD wird die Anzeige innerhalb des SERP-Snippets bevorteilt.

Local SEO Ratings und Reviews Google SERP Darstellung Homedepot Filiale
Local SEO Ratings und Reviews Google SERP Darstellung Homedepot Filiale

Dienstleistungs- sowie Produktangebote

Die Angebote eines Unternehmens gehören in jedem Fall auf die lokale Landingpage. Der Umfang der Präsentation hängt selbstverständlich stark von der Branche sowie dem Typ des lokalen Unternehmens ab. Handelt es sich um einen Einzelhändler, stellt die richtige Präsentation den Umfang des Sortiments und der verfügbaren Warengruppen dar. Zusätzlich sind aktuelle Angebote aus dem Sortiment zu präsentieren.

Verweis auf aktuelle Angebote, Prospekte, Flyer

Ist Ihr Unternehmen dafür bekannt, regelmäßig Prospekte, Flugblätter oder Zeitungsbeilagen zu distribuieren, muss das Suchmaschinenranking für diese Werbemittel Bestandteil der Local SEO-Strategie sein.

Call-To-Action-Elemente

Wer von digitalen Produkten, Online Marketing und Suchmaschinenoptimierung spricht, wird irgendwann den Call-To-Action thematisieren. Wir wollen den Kontakt zum Kunden und diesem wollen wir es besonders einfach machen, unser Angebot wahrzunehmen. Die Form der Dienstleistung oder des Produkts, also das Angebot, entscheidet, welcher Call-To-Action wo angeboten wird. Typische Call-To-Action sind:

  • Termin vereinbaren
  • Reservierung vornehmen
  • Tisch reservieren
  • Zimmer buchen
  • Coupon erstellen
  • Route planen
  • Ticket bestellen
  • Auswahl als Markt (E-Commerce)

Vorstellung des Teams oder der Ansprechpartner

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. So abgedroschen diese Weisheit klingt, so bedeutsam bleibt die Bebilderung der Landingpage für die Suchmaschinenoptimierung und Ihre Nutzer. Die Darstellung der am Point of Sale verantwortlichen Marktleiter und Kundenberater vermittelt potenziellen Interessenten einen persönlichen Bezug zu Ihrem Angebot. Vermeiden Sie in jedem Fall Stockfotos, denn routinierte Nutzer erkennen schnell, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Besonders kritisch wird es, wenn Ihr Wettbewerber mit Abbildungen der identischen Mitarbeiter wirbt.

Filialfinder & Marktfinder

Ein Filialfinder soll Besuchern den schnellen Zugriff auf Informationen zu einem Standort bieten. Hierzu gilt es einige grundlegende Dinge zu berücksichtigen, die Besuchern die Nutzung vereinfachen. Schließlich geht es ums Finden, nicht ums Suchen.

Welche Eigenschaften sollte ein Marktfinder haben?
  • Formularfeld zur Suche nach Postleitzahl, Ortsname und ggf. Region
  • dynamische Listenreduktion bei der Ausführung einer Suche
  • Bing oder Google Maps Visualisierung der Standorte
  • Berücksichtigung des Nutzerstandorts zur initialen Darstellung des Umfelds

Veranstaltungen & Veranstaltungskalender

In der Konkurrenz um Kunden können Veranstaltungen wie Produktvorstellungen, Fortbildungen, Lesungen oder Ausstellungen Ihre Türen öffnen. So werden aus Interessenten neue Kunden. Mit einem Veranstaltungskalender machen Sie auf diese Termine aufmerksam. Selbstverständlich sind auch Termine, die Ihrem Geschäftszweck nahestehen, die Ihr Unternehmen unterstützt oder die in Ihren Geschäftsgebäuden stattfinden, gut im Veranstaltungskalender aufgehoben. Gleichwohl gilt es zu berücksichtigen, nicht zum örtlichen „Schwarzen Brett“ zu avancieren, sondern Ihre Marke sorgsam ausgewählt im lokalen Zusammenhang einzusetzen.

Eventkalender Globetrotter Hamburg Landingpage Integration
Eventkalender Globetrotter Hamburg Landingpage Integration

Globetrotter betreibt dies geschickt. Obwohl andere Unternehmen ebenso einzelne Events mit Landingpages versehen, stechen die branchenspezifischen Veranstaltungen von Globetrotter heraus. Sowohl die Zielgruppe als auch die Veranstalter der Termine sind scheinbar willige Linkgeber, womit für das Verzeichnis www.globetrotter.de/veranstaltungen/ im letzten Jahr ein solides Linkwachstum zu Buche schlägt.

Wachstum verweisende Domains 12 Monate Globetrotter Veranstaltungsseiten
Wachstum verweisende Domains 12 Monate Globetrotter Veranstaltungsseiten

Strukturierte Daten vereinfachen die Informationserfassung

Die Vereinfachung der Informationserfassung für Suchmaschinen, ist der wichtigste Beweggrund strukturierte Daten auf lokalen Landingpages einzusetzen. Die Auswahl und Vielzahl der Ausführungen zur Integration von strukturierten Daten sprengt den Rahmen dieses Beitrags, daher werde ich mich diesem in einem anschließenden Beitrag widmen. An dieser Stelle sei zumindest darauf hingewiesen, dass die Verwendung von strukturierten Daten idealerweise per JSON-LD erfolgt. Zwar werden auch Mikrodaten von Google erkannt, doch gilt JSON-LD als zukunftsfähig und wird von Google empfohlen. Zum Einsteig in die Auszeichnung empfiehlt sich die Berücksichtigung von Googles Structured Data General Guidelines und der Google Einführung in strukturierte Daten für Local Businesses.

Bewertungen & Rezensionen

Vielfach wurde in der Vergangenheit über Social Signals und deren Wirksamkeit für die Suchmaschinenoptimierung gesprochen. Fälschlicherweise verfingen sich die Gespräche bei den Elementen Tweets, Likes und Shares. Die ersten digitalisierten sozialen Signale, Bewertungen und Rezensionen, blieben hingegen oftmals auf der Strecke. Diese sind jedoch für Suchende und Suchmaschinen von großer Bedeutung, denn sie geben Aufschluss über die Existenz und Qualität eines Standorts. Bewertungen und Rezensionen bilden einen starken Hebel für die Wahrnehmung eines Unternehmens in der lokalen Suche. Im Local Pack werden Bewertungen in Textform sowie aggregierte Bewertungen als Sternchen dargestellt. Die Darstellung der Sternchen ist prominent, womit diese einen großen Einfluss auf die Conversions und die Klickrate nehmen. Jedes Unternehmen sollte sich daher tunlichst bemühen, die Anzahl der positiven Bewertungen zu erhöhen. So stechen Sie gegenüber Ihren Wettbewerbern heraus. Bevorteilt werden kann das Bewertungswachstum durch Erzeugung von Review-Links. Diese führen den Nutzer direkt auf die Google Suchergebnisseite und unmittelbar auf das Formular zur Bewertung des Standorts.

Google SERP Local Review Formular
Google SERP Local Review Formular

Naheliegende Verwendungen für Review-Links- eine positive Kundenbeziehung vorausgesetzt – sind der After-Sales-Service, die Mail-Kommunikation mit Kundenkartennutzern, die Kundenzufriedenheitsumfrage oder der Dank für den Besuch nach dem Hotelaufenthalt. Wird Besuchern kostenloses WLAN geboten, kann sich der Review-Link gerne auf der entsprechenden Log-in-Seite befinden. Wohin der Review-Link auf jeden Fall gehört, ist die eigene lokale Landingpage.

Tipp: Mit dem Places ID Lookup Tool einen Link erstellen

So erstellen Sie einen Link mit dem Places ID Lookup Tool:

  1. Verwenden Sie das Places ID Lookup Tool unten.
  2. Geben Sie den Namen Ihres Unternehmens im Feld „Enter a location“ unten auf der Karte ein.
  3. Klicken Sie auf den Namen Ihres Unternehmens in der eingeblendeten Liste.
  4. Kopieren Sie die Orts-ID, die unter dem Namen Ihres Unternehmens angezeigt wird.
  5. Fügen Sie dem folgenden Link die Orts-ID hinzu, um den Link zu erstellen: https://search.google.com/local/writereview?placeid=<place_id>.

Quelle: https://support.google.com/business/answer/7035772?hl=de

Wer zu einer größeren Anzahl Standorte Places-IDs ermitteln und Review-Links generieren möchte, kann unsere Excel-Vorlage oder unser Google Spreadsheet nutzen. Damit geht die Arbeit deutlich flinker von der Hand.


Local Citations – Lokale Erwähungen

Was ist eine Local Citation?

Eine Local Citation umfasst die Wiedergabe des Namens, der Adresse sowie der Telefonnummer eines lokalen Unternehmens. Sie findet sich in Branchenverzeichnissen, auf Webseiten, bei indexierten Applikationen und auf sozialen Netzwerken. Durch Local Citations können Nutzer ein lokales Unternehmen finden. Sie wirken sich positiv auf das lokale Suchmaschinenranking eines Unternehmens aus. Local Citations dienen Suchmaschinen zur Bestätigung von Unternehmensstandorten.

Welche Arten von Local Citations gibt es?

Local Citations teilen sich in zwei Arten auf: strukturierte und unstrukturierte Local Citations. Die Art der Local Citation ist unabhängig von der Plattform, auf der sie publiziert wird. Für Local Citations sind Plattformen wie Verzeichnismedien und Branchenbücher sowie soziale Plattformen, die eine Verifikation der Geschäftseinträge vornehmen, von Relevanz. Zu den Verzeichnismedien und Branchenbüchern gehören beispielsweise Gelbe Seiten, 11880 oder meinestadt.de. Zu den sozialen Plattformen werden Facebook, Yelp oder Google My Business gezählt. Für Geschäftsinhaber führt kein Weg an diesen oder ähnlichen Plattformen vorbei. Sie sind wichtige Signalgeber für Suchmaschinen und die Erwartungshaltung potenzieller Kunden setzt eine Präsenz auf diesen voraus.

Strukturierte Local Citation Quelle: Yelp
Strukturierte Local Citation Quelle: Yelp

Unstrukturierte Local Citation Quelle: Blog / http://insalohmann.de
Unstrukturierte Local Citation Quelle: Blog / http://insalohmann.de

Zusätzlich zu diesen Geschäftsdatenplattformen, die branchenübergreifend verwendet werden, steht je nach Branche eine Vielzahl weiterer Plattformen, die von Unternehmen genutzt werden können, zur Wahl. Spezifisch auf eine Branche und/oder Region ausgerichtet, bilden Geschäftseinträge auf diesen Portalen einen weiteren wichtigen Baustein beim Aufbau von Local Citations. Beispiele für diesen Plattform-Typ sind die Webseiten von Innungen, den Handelskammern oder die von Berufs- und Branchenverbänden. Die vorgenannten Plattformen bedienen vornehmlich strukturierte Local Citations. Begleitend zu diesen bietet eine Vielzahl weiterer Quellen Raum für Local Citations. Zu diesen Quellen werden Blogs, Nachrichtenseiten, Magazine, Karten sowie andere Datenbanken gezählt. Die Vielfalt dieser hängt von der Branche ab. Viele der Quellen für Local Citations stehen jedem offen, eine gewisse Zugehörigkeit zur Branche vorausgesetzt, und sollten entsprechend genutzt werden. Die Nutzung bezieht ein, zu überprüfen, in welchen Quellen das eigene Unternehmen bereits gelistet ist. Local Citations entwickeln sich auch auf der Grundlage von Verdiensten des Unternehmens oder öffentlichem Interesse bzw. Informationsaustausch.

Viele Erwähnungen sowie lokale Brancheneinträge entwickeln sich ohne eigenes Zutun des Unternehmens. Erwähnungen bilden sich aus der automatisierten Aggregation und dem Datenaustausch zwischen Geschäftsdatenplattformen. So wurden zum Beispiel Daten der Gelben Seiten in der Vergangenheit direkt an Google weitergegeben, als ein Grundstock für den Aufbau des Google Branchencenters benötigt wurde. Das Branchencenter war im Übrigen der Vorvorläufer des heutigen Google My Business. Auch heute bestehen zwischen verschiedenen Anbietern teilweise direkte oder indirekte Abhängigkeiten. Das Focus Branchenbuch wird beispielsweise mit Daten von YellowMap.de gespeist. Auch die Telefonbuchverlage – Verzeichnismedien im ursprünglichen Sinn – tauschen Daten untereinander aus. Golocal, Das Örtliche sowie Gelbe Seiten arbeiten online im direkten Verbund, da auch die Muttergesellschaften gegenseitige Beteiligungen halten.

Exkurs: Der Verband Deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V. https://mediendatenbank.vdav.de/ gibt einen kleinen Eindruck, wie kleinteilig lokalisiert der Markt deutscher Verzeichnismedien gewachsen ist.

Tipp: Der Austausch und die automatische Aggregation von Daten machen es besonders wichtig für lokale Unternehmen, die Verbreitung der eigenen Daten zu überwachen. Dadurch werden ungenaue Daten entdeckt und korrigiert, um Kundenverluste, Umsatzverluste sowie negative Auswirkungen auf lokale Suchmaschinenrankings zu vermeiden. Schließlich sollten Sie nicht vergessen, dass der Kunde Ihre Daten in Unkenntnis ihrer Verbreitungswege findet und gemachte Erfahrungen auf das gesuchte Unternehmen projiziert.

Was sind die Bestandteile einer Local Citation?

Die Kernbestandteile einer Local Citation sind Name, Adresse und Kontaktdaten des Unternehmens sowie mitunter die Webseite oder ein Link zu einer designierten Landingpage:

  • Unternehmensname
  • Straße und Hausnummer
  • Postleitzahl und Ortsname
  • Telefonnummer
  • Webseite oder Link zu einer designierten Landingpage

Darüber hinaus kann eine Erwähnung folgender Elemente enthalten sein:

  • Öffnungszeiten und Sonderöffnungszeiten
  • alternative Telefonnummern
  • Faxnummer
  • E-Mail-Adressen
  • Links zu Profilen in sozialen Medien wie Yelp oder Facebook
  • Anfahrtsbeschreibung
  • Geschäftsbeschreibung
  • Geschäftskategorien und Schlagworte
  • Logo
  • Bilder und Videos
  • akzeptierte Zahlungsarten
  • Geokoordinaten
  • Rezensionen und Testimonials

Warum sind Local Citations bedeutsam beim Local SEO?

Lokale Erwähnungen wirken auf zwei Wegen auf die Wahrnehmung lokaler Unternehmen:

  1. Lokale Erwähnungen haben einen positiven oder negativen Effekt auf die Platzierung bei Suchmaschinen. Die Anzahl der Erwähnungen eines Unternehmens, die Genauigkeit der erwähnten Daten und die Qualität der Plattformen, auf denen die Erwähnung publiziert ist, beeinflussen das Ranking bei lokalen Suchanfragen bzw. zu lokalisierten Keywords. Suchmaschinen wie Google sammeln Daten zu jedem digital präsenten Unternehmen aus vielerlei Quellen. Dabei gilt als richtig, was häufig gleich- oder sehr ähnlich lautend – publiziert wird. Je häufiger Datensätze von hoher oder absoluter Ähnlichkeit auftreten, desto wahrscheinlicher ist die Richtigkeit der Darstellung dieser Daten auf der Suchergebnisseite. Inkonsistente Daten reduzieren die Glaubwürdigkeit der bekannten Datensätze und verringern die Wahrscheinlichkeit der korrekten Wiedergabe. Mit jeder Abweichung steigt für eine Suchmaschine die Wahrscheinlichkeit, den eigenen Kunden eine negative Sucherfahrung zu bereiten.
  2. Lokale Erwähnungen wirken positiv oder negativ auf Verbraucher. Genaue Daten führen Menschen zum Ziel, bringen Unternehmen und Interessenten zusammen, eröffnen Kommunikation und führen idealerweise zu einem Geschäftsabschluss. Ungenaue Daten hingegen führen in die Irre und kosten Suchmaschinen wie auch das gesuchte Unternehmen Reputation.

Ganz gleich ob Einzelhändler oder Start-up, ob Restaurant oder bekannte Marke: Jedes Unternehmen – unbesehen seiner Größe und Ausrichtung – ist essenziell auf digitale Sichtbarkeit und Reputation angewiesen, um Umsatz zu erzielen. Das Standortdatenmanagement ist daher von großer Bedeutung im zeitgemäßen Marketingmix.

Welchen Einfluss nimmt das Standortdatenmanagement?

Unternehmen müssen eine Marketingstrategie entwickeln, die Bedeutung der genauen Standortdaten abwägen und sich für einen aktiven oder passiven Umgang mit lokalen Erwähnungen entscheiden. Diese Entscheidung betrifft auch die Frage, ob mit Nutzern von lokal relevanten sozialen Plattformen interagiert wird.

Risiken des passiven Umgangs:

  • doppelte Geschäftseinträge
  • geringe Anzahl von Erwähnungen
  • Geschäftseinträge mit unterschiedlichen Daten
  • Bewertungen und Rezensionen bleiben unerkannt
  • fehlende Strategie im Umgang mit Bewertungen und Reviews
  • positive oder negative Äußerungen zum Unternehmen bleiben verborgen
  • keine Kontrolle/Kenntnis über die Außenwirkung des eigenen Unternehmens
  • große Aufwendungen beim Anbahnen von Umzügen oder Änderungen der Kontaktdaten

Vorteile des aktiven Umgangs:

  • hohe Kontrolle darüber, wie das Unternehmen im Web dargestellt und besprochen wird
  • regelmäßige Schließung oder Korrektur von doppelten, lokalen Geschäftseinträgen
  • verlässliche und zutreffende Erwähnungen auf den wichtigsten Plattformen
  • Erkennung von neuen Erwähnungen zur Korrektur ungenauer Daten
  • Strategie für das Auffinden und Beantworten von Reviews

Liste populärer Branchenverzeichnisse in Deutschland

AnbieterURL
Apple Mapshttps://mapsconnect.apple.com/
Binghttps://www.bing.com/
Das Örtliche Telefonbuchhttps://www.dasoertliche.de/
Facebookhttps://www.facebook.com/
Foursquarehttps://foursquare.com/
Google My Businesshttps://www.google.de/
here Location-Based Serviceshttps://www.here.com/en
Instagramhttps://www.instagram.com/
Wazehttps://www.waze.com/en-GB/
Yelphttps://www.yelp.de/
AroundMe Apphttp://www.aroundmeapp.com/
Branchenbuch Deutschlandhttps://www.branchenbuchdeutschland.de/
Global Brownbookhttp://www.brownbook.net/
BundesTelefonbuchhttps://www.bundes-telefonbuch.de/
Cylex-Branchenbuchhttps://web2.cylex.de/
dialo.dehttps://www.dialo.de/
Factualhttps://www.factual.com/
FindeOffenhttps://finde-offen.de/
FOCUS Online Branchenverzeichnishttps://www.focus.de/
freieauskunfthttps://www.freieauskunft.de/
Gelbe Seitenhttps://www.gelbeseiten.de/
golocalhttps://www.golocal.de/
Telefonbuchhttps://www.goyellow.de/
Hotfroghttps://www.hotfrog.de/
iGlobalhttps://www.iglobal.co/
koomiohttps://koomio.com/
lokaleauskunft.dehttp://www.lokaleauskunft.de/Partners/LokaleAuskunft/Start.aspx
Marktplatz Mittelstandhttps://www.marktplatz-mittelstand.de/
meinestadt.dehttps://www.meinestadt.de/
Navmii Worldhttp://navmii.com/
Oeffnungszeiten.comhttps://www.oeffnungszeiten.com/
TomTomhttps://www.tomtom.com/de_de/
Tupalo.comhttp://tupalo.com/
vebidoobiz Unternehmenssuchehttps://www.vebidoobiz.de/
Wheretohttps://whereto.com/
Yalwahttps://www.yalwa.de/
YellowMaphttp://www.yellowmap.de/

Abseits der bundesweiten Branchenverzeichnisse finden sich in vielen Städten und Regionen Portale mit einem klaren Fokus auf das Standortumfeld. Diese Portale sind Bewohnern der Regionen vertraut. Ihnen messen Suchmaschinen im Gegensatz zu bundesweiten Branchenverzeichnissen eine lokale Relevanz bei, da verweisende Links überproportional aus ebenfalls in der Zielregion beheimateten Webseiten gesetzt werden. Somit besitzen die entsprechenden Portale besondere lokale Autorität, wovon Geschäfts- bzw. Webseitenbetreiber profitieren können. Welche Verzeichnisse in einer Region und/oder Branche häufig genutzt werden, lässt sich abseits eigener Ortskenntnisse durch eine Schnittmengenanalyse der Linkprofile von Wettbewerbern oder lokal sehr präsenten Unternehmen ermitteln. Die einfache Fragestellung dahinter lautet: „Welche Webseiten erhalten Links aus gleicher Quelle und kann ich diese Quelle auch für mich nutzen?“ Zur Schnittmengenanalyse ist der Zugang zu Backlinkdatenbanken wie ahrefs, Majestic, Sistrix, Semrush oder ähnlichen Anbietern erforderlich.


Google My Business – der schnelle Weg in die SERP

Ein wichtiger Schritt in jeder Local SEO-Strategie ist die Beanspruchung und Überprüfung der Google My Business (GMB) Profile Ihres Unternehmens. Wer auf Google My Business zurückgreift, erhöht seine Chancen immens, in Googles Local Pack, Local Finder, Google Maps, Google Assistant und natürlich ebenso in den organischen Rankings angezeigt zu werden. Qualifizierte lokale Unternehmen können diesen kostenlosen Eintrag bei Google beantragen und Informationen über ihr Unternehmen wie Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten sowie akzeptierte Zahlungsarten angeben. Darüber hinaus hat Google in den letzten Monaten einige großartige Funktionen zu Google My Business hinzugefügt. Nutzen Sie diese, um Ihr Google My Business-Angebot zu verbessern, die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zu ziehen und Ihre Platzierung in den lokalen Suchergebnissen zu optimieren.

Wenn Sie Ihr Google My Business Listing noch nicht beansprucht und verifiziert haben, ist das der erste Schritt. Ein nicht beanspruchter Eintrag ist einfach am Hinweis „Inhaber dieses Unternehmens?“ oder „Als Eigentümer eintragen“ erkennbar. Um loszulegen, besuchen Sie https://www.google.com/business.

Das Google My Business Profil ist ein zentrales Profil für verschiedene Google Verticals. Die via Google My Buisness gepflegten Profile stellt Google natürlich in der organischen Suche dar, aber ebenso in Google Maps, im Google Assistant, in Android Auto und in Google+. Während Google+ in etwa so vernachlässigbar ist wie Schneeketten in der Sahara, ist für alle weiteren Kanäle eine vollständige Pflege unbedingt anzuraten.

Welche Elemente enthält ein Google My Business Profil?

Der Kern eines Google My Business Profil setzt sich aus den Adress- und Kontaktdaten, einer Beschreibung sowie der für das Unternehmen gewählten Kategorie zusammen. Ergänzt werden diese Informationen bei Bedarf durch die URL einer Webseite des Unternehmens oder einer für den Standort designierten Landingpage. Zusätzlich können ein Logo des Unternehmens und ein oder mehrere Bilder für den Standort bereitgestellt werden. Das Profil setzt sich also aus den folgenden Elementen zusammen:

  • Adress- und Kontaktdaten
  • Kategorien
  • Beschreibung
  • URL
  • Logo
  • Bilder sowie Bilderserien

Je nach Branche können weitere spezifische Angaben gemacht werden wie ein Verweis auf die Speisekarte eines Restaurants oder das Buchungsformular eines Hotels. Bei der Angabe der Adresse ist wie bereits erwähnt penibel darauf zu achten, dass die Google bekannte Schreibweise den Angaben zu den Adress- und Kontaktdaten auf den Landingpages entspricht.

Wie sollten Google My Business Kategorien ausgewählt werden?

Kategorien sind so auszuwählen, dass diese das Unternehmen zusammenfassend beschreiben. In Google My Business ist dies die primäre Kategorie. Das bedeutet, es ist keine Teilmenge der Produkte oder Leistungen eines Unternehmens anzugeben wie zum Beispiel Schraubenhandel für einen Baumarkt oder Sauna für ein Hotel. Sollte das Unternehmen jedoch über herausstechende Spezialisierungen verfügen, können diese ebenfalls von Relevanz sein und als sekundäre Kategorien angegeben werden. Für einen Baumarkt wäre dies beispielsweise ein Gartencenter.

  • Geben Sie nicht angebotene Waren oder Leistungen als primäre Kategorie an sondern die Unternehmensart.
  • Verwenden Sie geeignete sekundäre Kategorien nur dann, wenn Sie diese Spezialisierung aufweisen.
  • In jedem Fall gilt: Kein Spam, Qualität zählt!

Es ist in jedem Fall Abstand von unzutreffenden Kategorisierungen zu nehmen. Denn es stellt mögliche Kunden ganz und gar nicht zufrieden, wenn Sie mit Leistungen auffindbar sind, die nicht geboten werden. Auch Google bewertet falsch vergebene Kategorien negativ. Der Suchmaschinengigant straft unzutreffende Kategorisierung sogar ab, indem von der Darstellung des Google My Business Profils – ebenso bei zutreffenden Kategorien -abgesehen wird. Eine vollständige Übersicht aller verfügbaren Kategorien kann über die Google My Business API eingesehen werden oder direkt via Tool auf der Webseite pleper.com. Wichtige Hinweise und viele weitere Beispiel zur korrekten Auswahl finden sich direkt in der Hilfe für Google My Business.

Wie verifiziert Google My Business Kategorien?

Ob eine Kategorie korrekt vergeben wurde, hat Google viele Jahre aus den Local Citations für ein einzelnes Unternehmen sowie dem Abgleich mit den Schnittmengen zu vergleichbar kategorisierten Unternehmen und deren Local Citations erkannt. Dies hat je nach Branche anfänglich mehr oder weniger gut funktioniert und teilweise weitreichende Möglichkeiten zur Vergabe unzutreffender Kategorien geschaffen. Inzwischen funktioniert die Erkennung einer Kategorie jedoch deutlich besser, sodass falsche Angaben wesentlich schneller erkannt werden. Die zügigere Erkennung geht vor allem aus dem 2015 gestarteten Google Maps Insider hervor, das heute als Google Maps Local Guides Programm bekannt ist. Mit anfangs deutlichen Incentives wie kostenlosem Speicherplatz im Terabyte-Bereich hat Google die Benutzer von Google Maps motiviert, Reviews, Fotos und Informationen zu Standorten beizutragen. Nutzer werden beim Aufruf oder dem Erreichen eines Standorts gefragt, ob sie Angaben zu diesem machen möchten. Die Nachfrage erfolgt per Push Nachricht auf das Mobilgerät des Nutzers, per Einblendung beim Aufruf des Standorts oder auch, recht unauffällig, auf dem Desktop. Letztere Einblendung wird mutmaßlich den geringsten Beitrag zur Anreicherung von Google Maps mit weiteren Informationen leisten.

Google Maps Mobile: Kennst Du diesen Ort?
Google Maps Mobile: Kennst Du diesen Ort?
Google Maps Mobile: Kennst Du diesen Ort?
Google Maps Mobile: Kennst Du diesen Ort?

Hierzu werden kurze Fragen unter anderem aus den folgenden Bereichen gestellt:

Fragen zu Kategorien

  • Werden hier Möbel verkauft?
  • Werden hier Fahrräder verkauft?
  • Beschreibt die Kategorie „Fahrradhandel“ diesen Ort zureichend?
  • Beschreibt die Kategorie „Gartencenter“ diesen Ort zureichend?
  • Beschreibt die Kategorie „Yoga-Studio“ diesen Ort zureichend?

Fragen zu Produktgattungen und Sortimenten

  • „Gibt es das hier zu kaufen: Fahrradketten“
  • Gibt es das hier zu kaufen: Kettensägen?
  • Gibt es das hier zu kaufen: Bohrern?
  • Gibt es das hier zu kaufen: Betonmischer?
  • Gibt es das hier zu kaufen: Kuchen?
  • Gibt es das hier zu kaufen: Bügeleisen?
  • Gibt es das hier zu kaufen: T-shirts?
  • Gibt es das hier zu kaufen: Kaffee?
  • Gibt es das hier zu kaufen: Grünkohl?
  • Gibt es das hier zu kaufen: Kompost?
  • Gibt es das hier zu kaufen? Speisefisch
  • Gibt es das hier zu kaufen: Schotter?
  • Gibt es das hier zu kaufen: Schneidebrett?
  • Gibt es das hier zu kaufen: Küchenarbeitsplatte?
  • Gibt es das hier zu kaufen: Server?
  • Gibt es das hier zu kaufen: Jenga?
  • Gibt es das hier zu kaufen: Teppiche?
  • Gibt es das hier zu kaufen: Star Wars: X-Wing?
  • Gibt es das hier zu kaufen? Polyvinylchlorid
  • Gibt es das hier zu kaufen? Schaufel
  • Gibt es das hier zu kaufen? Imbiss
  • Gibt es das hier zu kaufen? Rasenspiele

Fragen zur Ausstattung

  • Gibt es einen rollstuhlgerechten Parkplatz?
  • Gibt es hier einen rollstuhlgerechten Eingang?
  • Gibt es hier einen Parkplatz oder ein Parkhaus?
  • Gibt es Plätze für Rollstuhlfahrer?
  • Gibt es hier eine Speisekarte für Kinder?
  • Gibt es hier besondere Speisenangebote zur Happy Hour?
  • Gibt es hier ein WC?
  • Gibt es hier ein All-you-can-eat-Buffet?
  • Gibt es hier eine große Auswahl an Bier?
  • Gibt es hier eine Diskothek?
  • Gibt es hier Stadionbestuhlung?
  • Gibt es hier ein Wellness-Center?
  • Gibt es hier eine Autovermietung?
  • Gibt es hier einen Concierge?
  • Gibt es hier ein Restaurant?
  • Gibt es hier ein Lebensmittelgeschäft?
  • Gibt es hier ein Fitnesscenter?
  • Gibt es hier WLAN?
  • Gibt es hier kostenloses WLAN?
  • Gibt es hier eine Bar?
  • Gibt es hier eine öffentliche Toilette?
  • Gibt es hier einen Whirlpool?
  • Gibt es hier ein Dampfbad?
  • Gibt es hier eine Sauna?
  • Gibt es hier einen Geschenkeladen?

Fragen zu Marken

  • „Gibt es das hier zu kaufen: Produkte von Diamondback Bicycles?“
  • Gibt es das hier zu kaufen: Produkte von Lladró?
  • Gibt es das hier zu kaufen: Produkte von Pop-Tarts?
  • Gibt es das hier zu kaufen: Produkte von Supreme?
  • Gibt es das hier zu kaufen? Produkte von Levi Strauss & Co.
  • Gibt es das hier zu kaufen: Produkte von Toms?

Fragen zur Atmosphäre und Subjektivem

  • Ist dies ein moderner Ort?
  • Gibt es hier eine schöne Aussicht?
  • Findest du es hier gemütlich?
  • Würdest du diesen Ort malerisch nennen?
  • Kann man hier gut mit kleinen Kindern hingehen?
  • Findest du es hier romantisch?
  • Ist dieser Ort belebt?
  • Ist dies ein schicker Ort?
  • Ist dies ein eleganter Ort?
  • Ist dies ein historischer Ort?
  • Hat dieser Ort eine gehobene Atmosphäre?
  • Hat dieser Ort eine lockere Atmosphäre?
  • Gibt es hier preisgünstige Unterkunft?
  • Eignet sich dieser Ort für Wochenendtrips?
  • Ist dieser Ort für kleine Gerichte zum Teilen beliebt?
  • Ist dieser Ort bei Touristen beliebt?
  • Zieht dieser Ort ein trendiges Publikum an?
  • Eignet sich dieser Ort für einen Imbiss?
  • Wie kostspielig ist dieser Ort?
  • Muss man für gewöhnlich eine Weile warten?

Fragen zum Service

  • Kann man hier nur bar bezahlen?
  • Kann man hier Einkäufe schnell erledigen?
  • Kann man hier draußen sitzen?
  • Kann man hier kostenlos parken?
  • Kann hier im Voraus bestellt werden?
  • Kann man sich hier am Tisch bedienen lassen?
  • Kann hier auch ausschließlich Nachtisch bestellt werden?
  • Kann man hier auch nur Kaffee bestellen?
  • Kann man hier auch nur alkoholische Getränke bestellen?
  • Kann man hier gut allein speisen?

Fragen zu Dienstleistungen

  • Werden hier Montageleistungen angeboten?
  • Werden hier Massageanwendungen angeboten?
  • Werden hier 3D-Filme gezeigt?

Mit Google Posts auf der Suchergebnisseite werben

Seit einigen Monaten wird Inhabern eines Google My Business Profils die Möglichkeit gewährt, Google Posts zu verfassen. Dies gibt Firmeninhabern die Gelegenheit, die Reichweite für ihre lokalen Inhalte zu erhöhen. Google Posts können Sie nutzen, um Neuigkeiten, Veranstaltungen, Angebote sowie Produkte zu bewerben. Die Google Posts bieten je nach Typ verschiedene Optionen:

Post-TypInhalte
NeuigkeitenWie der Name schon sagt, finden sich Neuigkeiten rund um das Unternehmen in diesem Post-Typ wieder. Beispielsweise erfahren User etwas zur Erweiterung der Geschäftsfläche oder zur Anschaffung neuer Maschinen. Ergänzt werden kann die Neuigkeit um ein Foto oder Video, einen Link sowie einen Call-To-Action-Button. Eine ansprechende Beschreibung sollte natürlich ebenfalls nicht fehlen.
Veranstaltungen/EreignisseVeranstaltungen oder Ereignisse, an denen das Unternehmen teilnimmt oder die es veranstaltet, können mit dem Event-Post beworben werden. Beispielsweise kann eine Produktvorstellung, eine Autogrammstunde oder der Flohmarkt auf dem Parkplatz des Unternehmens beworben werden. Erforderliche Angaben sind Titel, Start- und Enddatum bzw. Uhrzeit. Optimiert werden kann der Post durch die Ergänzung eines Fotos oder Videos, eines Links sowie eines Call-To-Action-Buttons. Selbstverständlich trägt eine attraktive Beschreibung zur Optimierung von Event-Posts bei.
AngeboteMit Angebot-Posts können Unternehmen auf Angebote im Ladengeschäft oder Online-Shop aufmerksam machen. Erforderliche Angaben sind Angebotstitel, ein Foto oder Video, sowie die Angabe von Start- und Enddatum bzw. Uhrzeit. Optional kann ein Gutscheincode angegeben werden, der auf der SERP dargestellt wird, und ein Link zum Einlösen des Gutscheins gesetzt werden. Zusätzlich können die Nutzungsbedingungen beschrieben werden.
ProdukteProdukt-Posts dienen der konkreten Bewerbung eines einzelnen Produkts oder eines Produkt-Bundles. Produkt-Posts benötigen einen Titel, ein Foto oder Video. Natürlich kann – bei Produktgruppen attraktiv – eine Preisspanne angegeben werden. Ergänzt wird der Post um einen Call-To-Action-Button. Auch hier trägt eine ansprechende Beschreibung zur verbesserten Wahrnehmung der Inhalte bei.

Wo werden Google Posts dargestellt?

Der interessanteste Aspekt an Google Posts ist: Sie werden direkt auf der Google SERP im Local Knowledge Panel dargestellt. Menschen die nach einem Unternehmen oder einer Dienstleistung suchen, werden direkt mit Ihrer Botschaft in Berührung gebracht und sie erhält große Aufmerksamkeit. Zusätzlich werden Google Posts in der Ansicht eines Standorts in Google Maps angezeigt. Wird auf einem mobilen Endgerät eine geeignete Suche ausgeführt, befindet sich die Darstellung der Google Posts innerhalb des Local Knowledge Panels sehr präsent noch vor Adresse und Öffnungszeiten.

Tipps für Google Posts

Folgende Punkte sollten beim Verfassen eines Google Posts beachtet werden, um aus dem Werbeplatz auf der Google Suchergebnisseite alles herauszuholen.

Der Post-Titel (nur für Events verfügbar) kann maximal 58 Zeichen umfassen. In etwa vier bis fünf Worten muss klar gemacht werden, worum es geht. Vermeiden Sie die inflationäre Verwendung von Satz- und Sonderzeichen. Wer vom Google Post auf die zugehörige Landingpage gelangt, erwartet eine positive Bestätigung im Sinne von „Du bist hier richtig!“. Ein optimierter Post-Titel ist auf die Headline der Landingpage abgestimmt.

Wählen Sie ein attraktives Foto, dessen Inhalt auch in geringen Abmessungen klar erkennbar ist. Der Post soll ins Auge stechen, ebenfalls wenn er nur 250 x 250 Pixel groß dargestellt wird. Verwenden Sie das Foto Ihres Posts ebenso auf der Landingpage, sodass eine positive Rückkopplung zwischen dem Klick und dem Erreichen des Ziels möglich wird. Beachten Sie, dass die Abmessungen des Fotos für den Google Post mindestens 720 x 720 Pixel betragen, und wählen Sie als Format PNG oder JPEG.

Die Beschreibung („Weitere Informationen“) des Google Posts kann sehr umfangreich sein. Es stehen 1.500 Zeichen zur Verfügung. Die Kernbotschaft sollte in den ersten 150 bis 300 Zeichen platziert werden. Schreiben Sie so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Denn das Ziel ist, dass Besucher der Handlungsaufforderung folgen. Wählen Sie für Ihren Call-To-Action eine zutreffende und ansprechende Handlungsaufforderung. Google bietet zu jedem Post-Typ eine kleine Auswahl. Um diese Auswahl kommen Sie nicht herum.

Jeder Post-Typ bietet dem Autor die Möglichkeit, in irgendeiner Weise auf eine zugehörige Landingpage zu verweisen. Das Google My Business Dashboard bietet im Bereich Statistiken eine Übersicht, wie erfolgreich ein Post ist. Die Kennziffern nutzt Google in Push Nachrichten bzw. für E-Mails. Dadurch soll der Firmeninhaber motiviert werden, weitere Inhalte zu posten. Wer allerdings die Wirksamkeit der Posts sowie das Verhalten der darüber gewonnenen Besucher auswerten will, muss die genutzten URLs mit Tracking-Parametern versehen. Nur so lässt sich erkennen, ob die Google Posts zur Erreichung der eigenen Ziele beitragen.

Gutscheincodes können mit einer individuellen URL versehen werden, sodass diese dem Besucher direkt beim Aufruf der Zielseite gutgeschrieben werden. Wichtig ist es, dem User auf der Zielseite eine entsprechende Rückmeldung zu geben. Hierfür eignen sich beispielsweise Popover wie „Dein Gutschein wurde eingelöst! Jetzt 10 Prozent auf Tiernahrung sichern“. Vergessen Sie nicht, auf die Nutzungsbedingungen bei Rabattaktionen aufmerksam zu machen. Andernfalls droht Abmahngefahr. Google bietet hierfür die Option, auf eine entsprechende Zielseite mit Teilnahmebedingungen hinzuweisen.

Die Laufzeit eines Google Posts beträgt sieben Tage. Danach wird er nicht mehr angezeigt. Ausgenommen sind Events, welche unbegrenzt bis zum Datum der Veranstaltung angezeigt werden. Ergeben sich Lücken zwischen Neuigkeiten, Produktankündigungen oder Angeboten, würde der Platz in den SERPs und weiteren Verticals ungenutzt bleiben. Es kann daher interessant sein, diese Phasen mit „Events“ zu überbrücken, sofern gute Ideen für Mini-Events bestehen und diese den Google Maßgaben für Events „algorithmisch“ entsprechen.

Fazit: Local SEO ist facettenreich

Aus den vorstehenden Zeilen wird klar: Local SEO ist vielschichtig und vereinigt unterschiedlichste Disziplinen. Dabei kann diese Form der Suchmaschinenoptimierung sowohl für uneindeutig als auch für eindeutig lokalisierte Keywords von Relevanz sein. Besonders interessant für Ihre Local SEO-Strategie ist die Betrachtung der SERPs von verschiedenen Standorten, die mittels Standortsimulation gelingt. Zudem sollten Sie zur Zufriedenheit Ihrer Besucher Ihre lokale Landingpage optimieren und deren Komponenten branchenspezifisch auswählen. Mithilfe von Local Citations werden für Google & Co. Ihre Unternehmensstandorte bestätigt. Von besonderer Wichtigkeit ist darüber hinaus die Beanspruchung und Pflege der Google My Business Profile Ihres Unternehmens.