SEO / admin 14. Mai 2013

Blick in die SEO-Zukunft mit Matt Cutts

Haben Sie in den nächsten Monaten irgendetwas größeres wie zum Beispiel einen Urlaub vor? Falls Sie im SEO-Bereich arbeiten, können Sie Ihre Pläne getrost wieder über Bord schmeißen. Matt Cutts hat auf seinem Blog verkündet, was in den nächsten Monaten so ungefähr auf SEOs zukommen wird. Soviel schon einmal vorab: Auf die einen kommt mehr zu, auf die anderen weniger. Hier nun die wichtigsten Inhalte des Videos übersichtlich zusammengefasst.

Google Pinguin 2.0: Das große Pinguin-Update, von Cutts zwischenzeitlich sogar als „next Generation“ bezeichnet, konzentriert sich vor allem auf Black Hat SEO Maßnahmen. Mit einem leisen Lächeln erklärt Cutts, dass auch ein aktiver Austausch auf einschlägigen Black Hat-Foren über den Austausch von Link-Paketen und ähnlichem abträglich für die eigene SERP-Gesundheit sein wird. Des Weiteren soll Pinguin 2.0 eine noch größere Durchschlagskraft als die erste Version besitzen. Das Ziel ist ein schärferes Vorgehen gegen Webspam.

Advertorials sollen auch ihr Fett weg bekommen. Genauer gesagt, will man bei Google gegen Seiten vorgehen, die Inhalte mit gekauften Verlinkungen anbieten und so Pagerank und Linkjuice weiterreichen. Man will außerdem erreichen, dass Advertorials noch besser als solche gekennzeichnet werden.

Inhalte und Suchbegriffe, die unter Spammern besonders beliebt sind – Cutts nennt etwa Inhalte pornographischer Natur – werden von Google in Zukunft wohl genauer untersucht und beaufsichtigt werden.

Die Effektivität von Linkspam wird voraussichtlich abnehmen. Cutts meint, man habe einige clevere Ideen, um das Thema Linkspam besser in den Griff zu bekommen. Tatsächlich spricht Matt Cutts in seinem Video von komplett neuen Methoden der Linkanalyse, die wohl unter anderem auf neuen Daten basieren.

Gehackte Seiten sollen besser und schneller von Google erkannt werden. Gleichzeitig soll die Kommunikation mit betroffenen Webmastern verbessert werden. Auch konkrete Hilfen für gehackte Seiten hofft man in Zukunft anbieten zu können.

Generell hält Matt Cutts fest: Je weißer der eigene Hut in SEO-Hinsicht ist, desto weniger Sorgen wird man sich in den nächsten Monaten machen müssen. Die Suchergebnisse betreffend, sollen besonders Experten in thematischen Nischen, stärker unterstützt werden und bei passenden Suchanfragen eine höhere Präsenz erlangen. Cutts spricht hier von Autoritäten, was als Hinweis auf den Author-Rank verstanden werden könnte.

Panda soll weiter angepasst und verfeinert werden. Die Effekte sollen weicher werden, was sich vor allem auf Seiten bezieht, deren Inhalte in der Grauzone zwischen guter und weniger guter Qualität wandern.

Die Angaben sind, wie Cutts selbst mehrfach betont, mit Vorsicht zu genießen. Noch handelt es sich um Ausblicke für die mögliche Zukunft.