Google / Jan Schweder 1. Juli 2011

Googles Social Search entwirrt

Die Bezeichnung „Datenkrake“ für Google mag nicht schmeichelhaft sein, zeigt aber doch sehr gut auf, wie Google alle zur Verfügung stehenden Daten zusammenfasst, um das bestmögliche Ergebnis für seine Nutzer zu gestalten.

Im Juni 2011 schwappt die Social Search erstmalig auch nach Deutschland und zeigt mit Bildern und kurzen Hinweisen, ob Seiten für den Benutzer besonders interessant sein könnten, da diese eine Verbindung zu ihm aufweisen. Dies kann durch direkte Empfehlungen, verlinkte Seiten, aber auch Twitter oder Picassa-Freundschaften entstehen.

Ganz anders, als es der Negativbegriff des „Datenkraken“ vermuten ließe, ist Google aber recht auskunftsfreudig mit Informationen, wie sich diese Angaben zusammensetzen und offenbart logisch nachvollziehbare, aber dennoch spannende Verbindungen – so erkennt der Algorithmus beispielsweise eine Domain als „verbunden“, wenn diese auf einer Homepage verlinkt wurde, die im Profil eines Kontaktes erscheint.

Um es verständlicher zu machen, wo und wie die Daten für die Social Search entstehen, haben wir eine Social-Search-Infografik erstellt:

Gleichzeitig ist natürlich zu beachten, dass all diese Daten in das individuelle Ranking eines Nutzers eingefügt werden, so dass sich diese teilweise massiv voneinander unterscheiden können. Auf der anderen Seite bietet sich so den Unternehmen die Möglichkeit ihre eigene Webpräsenz durch Verknüpfung mit den Profilen und Daten Ihrer Kunden besser zu platzieren.

Informationen über die eigenen Verbindungen erhält man in seinem Profil unter:

  • Dashboard
  • Direkte und Sekundäre Verbindungen
  • Soziale Inhalte (Twitter & Co.)

Download der Infografik (rechts klicken und Linkziel speichern)

Infografik in eigener Website einbetten: