Dokumente der Google-Qualitätsrichtlinien aufgetaucht
Die Quality Rating Guidelines sind einmal mehr an die Öffentlichkeit gelangt. Eigentlich sollte die neue Version nur ausgewählten Personen zugänglich sein, die anhand dieses Regelwerks die Qualität der Suchergebnisse bewerten.
Daraus lassen sich mutmaßlich auch Rückschlüsse ziehen, welche Bereiche Google bei der Bewertung von Websites besonders wichtig erscheinen. Im Leitfaden gibt es zwar den Hinweis, dass die Bewertungen der Quality-Rater nichts mit den Rankings gemeinsam haben. Andererseits helfen sie Google aber dabei, ihren Algorithmus zu verfeinern, was im Umkehrschluss eben doch Auswirkungen auf das Ranking zulässt.
Die Personen, die beauftragt werden, sind übrigens nicht allesamt bei Google angestellt. Sie müssen zudem an einem intensiven Trainingsprogramm teilnehmen, bevor sie anfangen, Seiten zu bewerten.
Zurück zu den geleakten Guidelines. Diese wurden im Vergleich zur vorigen, vierten Version signifikant verändert. Das Zauberwort heißt dabei „EAT“. Nach Durchsicht der Unterlagen wird deutlich, dass die Qualität des Contents stark in den Vordergrund gerückt ist. Anlässlich der letzten Entwicklungen stellt das aber keine allzu große Überraschung dar. Seit einigen Monaten müssen die beteiligten Personen nun vor allem in mehreren Stufen bewerten, wessen Inhalte besser oder schlechter „schmecken“ und ob sie die Suchanfrage ausreichend beantworten können. Übersetzt hat es natürlich nichts mit Essen zu tun, sondern ist ein Akronym, das folgende drei Begriffe abdeckt: Expertise, Authority und Trustworthiness.
Jennifer Slegg von TheSEMPost hat die Dokumente bereits genauer analysiert und fasst die Änderungen folgendermaßen zusammen:
Die neue 5. Version ist erst 3 Monate alt und zeigt, dass Google seinem Knowledge Graph in dessen Suchergebnissen nun weitaus mehr Beachtung schenkt. Das gilt gleichermaßen auch für die Reputation und Autorität einer Seite sowie den Grad an Werbeeinblendungen. Google legt einen größeren Wert auf Websites, die ein hohes Maß an Fachkenntnis, Autorität und Vertrauenswürdigkeit aufzeigen.
So ist es zum Beispiel wichtig, dass eine Website keine falschen Informationen verbreitet, qualifizierte Antworten im eigenen Fachgebiet gibt, gut bewertet und nicht von nerviger Werbung überschattet wird. Wenn Sie an weiteren Details interessiert sind, empfehlen wir Ihnen, den Beitrag „Google Rewrites Quality Rating Guide – What SEOs Need to Know” von Jennifer Slegg auf www.thesempost.com zu lesen.