Social Media / Olaf Pleines 16. Februar 2012

Visuelle Bookmarks bei Pinterest – Tipps für Einsteiger

Pinterest ist momentan in aller Munde. Dort kann man schöne oder interessante Bilder bookmarken und mit anderen Nutzern teilen. Mehr kann man im Grunde nicht machen. Woher also der Hype? Diese Frage zu beantworten dürfte schwer fallen. Offensichtlich ist jedoch, dass der Wunsch, Schönes zu teilen, dem Menschen immanent ist.

Aus SEO-Sicht ist Pinterest aus einem bestimmten Grund besonders interessant: Die Plattform wird als Inspiration zum Shopping genutzt. Clevere Produkte oder auch einfach solche, die ansprechend präsentiert sind, werden bei Pinterest gerne geteilt. Hier besteht einiges an Potential. Nicht nur, um Backlinks aufzubauen, auch kann man bei Pinterest ohne großen Aufwand viele potentielle Kunden ansprechen.

Pinterest Logo

Da Pinterest eine Plattform ist, bei der es ausschließlich um einen guten Geschmack und dessen ansprechende Präsentation geht, sollte ein Pinterest-Profil vollständig und schön gestaltet sein. Für jede Produktkategorie kann eine eigene Bildersammlung angelegt werden. Auf diese Möglichkeit sollte man zurückgreifen. In der Kommentarfunktion sollte man eher sparsam mit Links und Keywords umgehen. Sonst hat man schnell einen Ruf als Spammer und wird von anderen Nutzern gemieden.

Einige Tipps für Pinterest Einsteiger

Erstellen Sie einen Pinterest Account

Eigentlich kann man kaum etwas falsch machen bei der Einrichtung des eigenen Kontos. Wichtig ist natürlich, dass das eigene Konto für Suchmaschinen sichtbar ist.

Button Pinterest Suchmaschinensichtbarkeit einschalten

Binden Sie den Pinterest Button ein

Ein weiterer interessanter Ansatz ist es auf der eignen Webseite den „Follow me on Pinterst“ Button einzubinden. Dies eröffnet Ihren Besuchern  mit einem Klick Ihre Inhalte auf Pinterest zu entdecken und Ihrem Profil oder einzelnen Pinboards zu folgen.

Pinterest Inhalte auf Facebook und Twitter publizieren

Wer für sein Projekt bereits eine Facebook Fanpage aufgesetzt hat, sollte auch hier eine Verknüpfung mit Pinterest eingehen. Wie bei Pinterest und auch auf Facebook ist ein Bild ein effektiver Weg die Aufmerksamkeit der Besucher zu erlangen. Einen weiteren Kanal stellt natürlich Twitter dar, der in keinem Markting Mix fehlen sollte und auch beim Streuen der Pins gut Dienste leiten kann.

Pinterest Social Media Konfiguration

Pinboards erstellen – Gute Bilder & erste Follower

Bei der Erstellung der eignen Pinboards sollte dafür Sorge getragen werden geeignete Produktbilder zu verwenden. Pinterest ist ein visuelles Medium. Im Fokus steht die Bildbotschaft und dies bedingt natürlich einen guten Bildaufbau. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Inhalte auf dem ersten Blick erfassbar sind und verzichten Sie auf unruhige Hintergründe die das Auge ablenken. Auch sollte bedacht werden, dass der Besucher passende Inhalte auf Ihrer Webseite erwartet. Sollten in Ihrem Shop keine passenden Bilder hinterlegt sein, ist abzuwägen ob im Corporate Blog ggf. Raum für ein Mash-up vorhandener Bilder ist.

Pinterest Fotografie auch als MashUp

Eminent wichtig bei der Erstellung der Pinboards ist ein guter Eindruck. Wie in allen Social Media-Bereichen sorgt veraltete Information oder Leere für ein Gähnen des Besuchers. Dieses Gähnen soll natürlich nicht für Ihr Projekt gelten. Daher ist der erste Schritt nach der Erstellung eines Pinboards dies mit Inhalten zu füllen. Neun Bilder sind das Mindestmaß für ein ansehnliches Pinboard. Erst danach sollten sukzessive weitere Boards angelegt werden, die ebenfalls mindestens neun Bilder enthalten sollten. Wer ein kleines Projekt betreibt, kann hier ggf. ein bisschen mogeln und Bildvariationen (Seitenansichten oder Detailaufnahmen eines Produkts) nutzen.

Der Erfolg eines Pinterest-Kontos hängt nicht nur von guter Produktfotografie ab, sondern auch von Followern. Pinterst schlägt hier gleich nach der Einrichtung des Konto passende Follower vor. Hier sollte beachtet werden, dass die ersten Follower zum eigenen Portfolio passen. Durch die geschickte Auswahl weiterer Follower lässt sich die Reichweite der eigenen Botschaft steigern. Mit etwas Glück finden Sie die Follower, welche bereits auf anderen Kanälen Ihre Markenbotschaft weitertragen und machen diese auch zu Followern Ihrer Bildbotschaften auf Pinterest.

Segmentieren der Inhalte auf Pinterest

Die Pinboards des eignen Projekts sollten gut gewählt segmentiert werden. Die Profile von GAP und Lowe’s können als gute Inspiration gesehen werden. Hier wird das eigene Produkt-Portfolio gut segmentiert in verschiedenen themenrelevanten Pinboards dargestellt. So ist der Nutzer nicht daran gebunden Ihrem Brand zu folgen, sondern wird in die attraktivere Lage versetzt einzelnen Segmenten Ihres Portfolios zu folgen. Dies kann die Chance auf Follower deutlich erhöhen.

Segmentierte Pinboards auf Pinterest

Soweit erste Tipps für den Einstieg in Pinterest. In Kürze werden wir hier weiter über diese Plattform berichten.